Gruppe F

Mexiko: Nach der Kür die Pflicht

Mexikos Stürmerstar Javier Hernández.
Mexikos Stürmerstar Javier Hernández.(c) APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Sensationsteam Mexiko ist dieses Mal der Favorit. Teamchef Osorio fordert Mut zum Kämpfen.

Rostow am Don. Wer gleich zum Auftakt den amtierenden Weltmeister, Deutschland, besiegt, sollte gegen Außenseiter Südkorea nicht allzu viele Probleme bekommen. Sollte den Mexikanern heute ein solcher Pflichtsieg gelingen, wäre das angepeilte Achtelfinale wohl bereits erreicht. Die Asiaten kämpfen hingegen (wie die Deutschen) gegen das vorzeitige Aus.

„Der Triumph im ersten Spiel bringt uns gar nichts, wenn wir gegen Südkorea und Schweden keine gute Leistung bringen“, mahnte Mexikos Stürmerstar Javier Hernández, genannt „Chicharito“, und forderte weiter „vollste Konzentration“.

Sein Trainer, Juan Carlos Osorio, gab indes das Motto für die Partie aus: Mut zum Spielen, Mut zum Kämpfen. Möglicherweise versucht der Coach auch, durch Wechsel in seiner Startelf neue Reize zu setzen. Dass die Erfolgsformation aus dem Deutschland-Spiel beginnt, gilt als unwahrscheinlich. Sogar Matchwinner Hirving Lozano könnte auf der Bank landen, spekulierten mexikanische Medien. Schließlich hat Osorio in seinen bisher 49 Spielen als Teamchef auch 49 verschiedene Startformationen aufs Feld geschickt.

Die Südkoreaner benötigen ein perfektes Spiel. Nach der 0:1-Niederlage gegen Schweden müssen sich Salzburg-Legionär Hwang Hee-chan und Co. in Rostow vor den Augen ihres Staatspräsidenten, Moon Jae-in, deutlich steigern, um ihre Achtelfinalchance zu wahren. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.06.2018)

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