Gefallene Helden der Straße

Ein Duell, das die Geschichte der Tour de France prägte: Lance Armstrong (l.) gegen Jan Ullrich, hier in den Pyrenäen 2001.
Ein Duell, das die Geschichte der Tour de France prägte: Lance Armstrong (l.) gegen Jan Ullrich, hier in den Pyrenäen 2001.(c) Reuters (Reuters Staff)
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Anlässlich der bevorstehenden Vuelta a España: Ein Blick auf die großen Namen der jüngeren Radsportgeschichte und eine Ära, in der Siegerlisten nicht lang Bestand hatten.

Am 15. September wird sich das Peloton bei der 73. Vuelta a España, der dritten und letzten großen Rundfahrt im Radkalender, über die Bergpässe von Andorra quälen. Dort, wo ein gewisser Jan Ullrich vor knapp 20 Jahren den Grundstein für seinen ob aller Tour-de-France-Mythen gern in Vergessenheit geratenen Gesamtsieg der Spanien-Rundfahrt gelegt hat. Die Medien sprachen 1999 gar von einer „Wiedergeburt“ des damals 25-jährigen Deutschen, der vier Monate zuvor schwer gestürzt war, auf die Tour de France verzichtet und auch mit Motivationsproblemen gekämpft hatte.

Die Vuelta war für Ullrich nur als Vorbereitung für die WM in Verona gedacht. Doch auf der zwölften Etappe hinauf zur 2230 Meter hoch gelegenen Skistation Arcalis übernahm er die Gesamtführung. An selber Stelle hatte er zwei Jahre zuvor mit einem überlegenen Etappensieg das Gelbe Trikot der Tour de France erobert, es folgte sein einziger (und bis dato gültiger) Gesamtsieg der Frankreich-Rundfahrt.

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