Ex-Skispringer Roglić gewinnt die Vuelta

Slovenian Primoz Roglic of Team Jumbo Visma pictured in action during stage 20 of the 2019 edition
Slovenian Primoz Roglic of Team Jumbo Visma pictured in action during stage 20 of the 2019 editionimago images / Belga
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Der Slowene Primoz Roglić steht vor dem Gesamtsieg bei der Spanien-Radrundfahrt. Er wird am Sonntag seinen größten Triumph unter die Räder nehmen.

Plataforma de Gredos. Der Slowene Primoz Roglić steht vor dem Gesamtsieg bei der Spanien-Radrundfahrt. Der ehemalige Skispringer aus Slowenien verteidigte am Samstag auf der letzten Bergetappe seine klare Gesamtführung erneut Mal souverän.

Hermann Pernsteiner zeigte auf dem 20. Abschnitt mit mehr als 4000 Höhenmetern erneut stark auf, der Niederösterreicher belegte beim dritten Tagessieg von Tadej Pogacar Rang vier. Pernsteiner erreichte auf dem 20. Abschnitt von Arenas de San Pedro über 190 km mit sechs Bergwertungen zur Plataforma de Gredos zeitgleich mit dem Gesamtzweiten Alejandro Valverde und Rafal Majka das Ziel.

Apitzenreiter Roglić kam einige Sekunden später als Fünfter ins Ziel. Der 29-Jährige führt vor dem heutigen Finale der 74. Vuelta mit einem Rundkurs in Madrid 2:33-Minuten vor dem spanischen Weltmeister, Ex-Vuelta-Sieger und -Dopingsünder Valverde.

Jumbo-Visma-Kapitän Roglić war indes von seinen schärfsten Rivalen neuerlich nicht zu gefährden. Den im vorletzten Anstieg attackierenden Pogagar konnte er gefahrlos ziehen lassen. Der Jungspund gewann nach einer langen Solofahrt rund eineinhalb Minuten vor Valderde, Majka und Pernsteiner. Wie Bahrain-Profi Pernsteiner, der im Schlussanstieg sogar kurz von Roglić und Co. weggekommen war, zeigte mit Felix Großschartner (Bora) als 13. ein weiterer Österreicher eine starke Vorstellung.

Roglić wird mit dem Gesamtsieg den größten Triumph seiner vor sechs Jahren begonnenen Rad-Karriere einfahren. 2017 und 2018 gewann er jeweils eine Etappe der Tour de France, 2018 wurde er bei der Tour auch Gesamtvierter. Heuer steigerte sich der hervorragende Zeitfahrer mit exzellenten Kletterqualitäten noch, wurde Dritter beim Giro d'Italia und gewann unter anderem die Tour de Romandie.

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