Weißhaidinger nimmt Olympia ins Visier

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger.
Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger.(c) REUTERS (KAI PFAFFENBACH)
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Diskuswerfer hat nach WM-Bronze noch „Großes vor“.

Doha. Nach den Bronzemedaillen bei der EM 2018 in Berlin und nun bei der WM 2019 in Doha schielt Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger schon zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. „Ziel ist natürlich Olympia, dann hätte ich die ganze Medaillensammlung zusammen“, sagte der Oberösterreicher. Auch Trainer Gregor Högler sieht den Weg noch lang nicht zu Ende gegangen. „Es war schon Großes, aber wir haben noch Großes vor.“

Der 27-jährige Weißhaidinger hat sich im Diskuswurf als dritte Kraft hinter dem Schweden Daniel Ståhl (Gold, 67,59 m) und Fedrick Dacres aus Jamaika (66,94) etabliert, mit seinen 66,82 war er nicht einmal einen Meter vom Titel entfernt. Nun beginnt die Arbeit daran, das dominante Duo zu schlagen. „Wir sind so knapp dran wie nie zuvor. Ich habe ein paar Ideen“, versicherte Högler, der auch Sportdirektor des Leichtathletik-Verbandes (ÖLV) ist.

Preiner und Dadic legen los

Ab heute (16.05 Uhr MESZ, ORF Sport plus) gehen die ÖLV-Siebenkämpferinnen Verena Preiner und Ivona Dadic in Doha auf Edelmetall los. ÖLV-Rekordlerin Preiner wähnt sich in noch besserer Form als bei ihrer persönlichen Bestleistung in Ratingen Ende Juni. Topfavoritin ist Nafissatou Thiam (BEL).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.10.2019)

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