MotoGP: Lorenzo gewinnt Krimi, Drama bei Rossi

Jorge Lorenzo
Jorge LorenzoAPA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Jorge Lorenzo setzte sich im GP von Italien im Zielsprint gegen Marc Marquez durch. Valentino Rossi schied mit Motorschaden aus.

Weltmeister Jorge Lorenzo hat beim Grand Prix von Italien in Mugello seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der spanische Yamaha-Pilot setzte sich in einem spannenden Rennen erst auf den letzten Metern gegen seinen Landsmann Marc Marquez (Honda) durch und baute damit in der Gesamtwertung den Vorsprung auf zehn Punkte aus. Der dritte Platz ging an den Italiener Andrea Iannone (Ducati). Rekordweltmeister Valentino Rossi schied bei seinem Heimrennen wegen eines Motorschadens aus, liegt in der WM-Wertung aber weiterhin auf dem dritten Platz.

Pole-Setter Rossi wurde bereits in der ersten Runde vom Teamkollegen Lorenzo überholt. An zweiter Stelle liegend stieg bei der Maschine des Italieners plötzlich Rauch auf. Zum großen Entsetzen der 1000.640 Tifosi musste der 37-Jährige schon nach neun Runden absteigen – auf der Rennstrecke herrschte plötzlich gespenstische Stille.

An der Spitze entwickelte sich ein regelrechtes Drama. Im Finish überholten sich Lorenzo und Marquez gegenseitig mehrmals, noch in der letzten Kurve blockte Marquez seinen Kontrahenten ab, die Entscheidung schien gefallen. Doch Lorenzo setzte im Sprint gen Ziellinie nach, kreuzte die Linie und triumphierte am Ende mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,019 Sekunden. Ein Wheelie beim Herausbeschleunigen kostete Marquez den Sieg.

(red)

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