Formel 1: Hamilton fährt mit Lauda-Widmung Monaco-Bestzeit

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Lewis Hamilton gedachte im Training im Fürstentum mit Widmungen auf Wagen und Helm des verstorbenen Niki Lauda.

Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben im Training zum Großen Preis von Monaco der Formel 1 die Konkurrenz vorgeführt. Titelverteidiger Hamilton fuhr am Donnerstagnachmittag in der schnelleren zweiten Einheit in 1:11,118 Minuten Tagesbestzeit. Bottas fehlten auf dem rund 3,3 Kilometer kurzen Stadtkurs lediglich 81 Tausendstelsekunden.

Der deutsche WM-Herausforderer Sebastian Vettel landete im zweiten Freien Training mit einem erschreckenden Rückstand von 0,763 Sekunden auf dem dritten Platz. Der Monegasse Charles Leclerc kam im zweiten Ferrari auf seiner Heimstrecke nicht über Platz zehn mit über 1,2 Sekunden Rückstand auf Hamilton hinaus. Pierre Gasly war als Vierter (+0,820) knapp hinter Vettel der bestplatzierte Red-Bull-Pilot. Dahinter folgten Alexander Albot (0,913) im Toro Rosso und Max Verstappen (0,934) im zweiten Red Bull.

Der fünffache Weltmeister Hamilton bestimmte beide Einheiten, nachdem er tags zuvor seine Medientermine wegen des Todes von Niki Lauda abgesagt hatte. Der Engländer und auch der Finne Bottas fuhren mit einer Widmung an den Österreicher, der am Montag im Alter von 70 Jahren gestorben war, auf ihren Autos. Vettel trug einen Helm im Lauda-Design.

Vor dem sechsten WM-Lauf führt Hamilton die WM-Wertung mit sieben Punkten Vorsprung vor Bottas an. Das Mercedes-Duo fuhr in den bisherigen fünf Saisonrennen jeweils die ersten beiden Plätze ein. Der Niederländer Max Verstappen ist Dritter mit 46 Punkten weniger als Hamilton. Vizeweltmeister Vettel fehlen bereits 48 Zähler auf den Briten.

(APA/dpa)

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