Wieder Ellbogen-Probleme: Djokovic sagt Comeback ab

Tennis - French Open - Roland Garros - Novak Djokovic of Serbia vs Steve Darcis of Belgium
Tennis - French Open - Roland Garros - Novak Djokovic of Serbia vs Steve Darcis of BelgiumREUTERS
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Der Serbe sagte Freitagmittag nur vier Stunden vor dem in Abu Dhabi geplanten Semifinalduell mit dem Spanier Roberto Bautista Agut für dieses Einladungsturnier ab.

Als Grund gab der 30-Jährige neu aufgetretene Ellbogen-Probleme an. Als Ersatz sprang niemand Geringerer als Andy Murray ein, allerdings nur für einen Satz. Den sollte der Schotte eben am Freitag gegen Bautista Agut spielen, womit er sein Comeback ein paar Tage früher als erwartet gab. Murray hat für das ATP-Turnier nächste Woche in Brisbane genannt. Seine kurzfristige Zusage signalisiert, dass zumindest er fit in die Saison startet, nachdem er seit seinem Viertelfinal-Out am 12. Juli in Wimbledon wegen Hüftproblemen pausiert hatte. Für Abu Dhabi hatten auch Stan Wawrinka (SUI) und Rafael Nadal (ESP) abgesagt, beide wegen anhaltender Knieprobleme.

Nadal hat mittlerweile auch für Brisbane abgesagt, im Vorfeld der am 15. Jänner beginnenden Australian Open gibt es also einige Fragezeichen. Abwarten heißt es auch bei Djokovic. "In den letzten paar Tagen haben die Schmerzen begonnen", verkündete der "Djoker" auf seiner Homepage. "Nach mehreren Tests hat mir mein medizinisches Team geraten, nichts zu riskieren und meine Therapie fortzusetzen."

Djokovic hatte seine Saison wegen anhaltender Schmerzen im rechten Ellbogen abgebrochen, auch für ihn war heuer bereits am 12. Juli im Wimbledon-Viertelfinale Schluss. Ob ein Antreten beim Grand Slam in Melbourne gefährdet ist, konnte der Weltranglisten-Zwölfte noch nicht sagen. "Ich muss die Resultate der Therapie abwarten", meinte der ehemalige Weltranglisten-Erste. Eine Entscheidung, wie es weitergeht, sei in den kommenden Tagen zu erwarten.

Im ersten Semifinale von Abu Dhabi traf der Niederösterreicher Dominic Thiem am (heutigen) Freitag auf den Südafrikaner Kevin Anderson. Vorerst war noch offen, wie das Samstag-Programm aussehen wird. Ursprünglich war geplant, dass die Sieger und Verlierer der beiden Semifinalpartien um Platz eins bzw. drei spielen. Für den Finalsieger sind 250.000 Dollar (knapp 210.000 Euro) reserviert.

(APA)

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