Der Aufschlag zurück ins Leben

Marion Bartolis Comeback ist für das Turnier in Miami (ab 18. März) geplant. Der jüngste Testlauf bei einem Tiebreak-Turnier in New York nährt jedoch Zweifel.
Marion Bartolis Comeback ist für das Turnier in Miami (ab 18. März) geplant. Der jüngste Testlauf bei einem Tiebreak-Turnier in New York nährt jedoch Zweifel.APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Marion Bartoli, Wimbledon-Siegerin 2013, wog nach Psychoterror ihres Freundes und Krankheit nur noch 41 Kilo, wäre beinahe gestorben. Jetzt kehrt sie auf den Tennisplatz zurück.

Es ist eines der aufsehenerregendsten Comebacks in der Geschichte des Damentennis. Nicht, weil Marion Bartoli den allerklingendsten Namen hat, sondern, weil die Geschichte der Französin bewegt und unter die Haut geht. Ab 19. März will Bartoli, so der Plan, beim Millionenturnier in Miami auf die Tour zurückkehren. Eine Rückkehr, die in vielerlei Hinsicht bemerkenswert ist. Ihr bislang letztes Match bestritt die 33-Jährige im August 2013, 40 Tage nachdem sie mit dem Triumph in Wimbledon den Höhepunkt ihrer Karriere erreicht hatte. Es war ein abruptes Ende, ein nicht vorhersehbares. Vor der verblüfften Presse erklärte sie damals: „Ich werde nicht zurückkommen, ich bin nicht so. Es ist zu Ende.“

14 Profijahre hatten Bartolis Körper viel abverlangt. Sie klagte über Schmerzen in der Achillessehne, „dazu kommen meine Schultern, meine Hüfte und der Rücken. Mein Körper ist einfach fertig.“ Über viereinhalb Jahre später klingt Marion Bartoli anders. Sie fiebert ihrem Comeback entgegen, hat es sich zur allergrößten Aufgabe gemacht, weil das Leben sie in der jüngeren Vergangenheit vor so viele Prüfungen gestellt hat.

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