Rafael Nadal oder: Die neue Verwundbarkeit

Fans bestaunen Rafael Nadal beim Training. Der Spanier, er wird am 3. Juni 33 Jahre alt, gilt als Favorit auf den Paris-Titel, die Konkurrenz aber wittert ihre Chance.
Fans bestaunen Rafael Nadal beim Training. Der Spanier, er wird am 3. Juni 33 Jahre alt, gilt als Favorit auf den Paris-Titel, die Konkurrenz aber wittert ihre Chance. (c) APA/AFP/OSCAR DEL POZO
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Rafael Nadal blieb in Monte Carlo, Barcelona und Madrid ohne Finalteilnahme, das war zuletzt vor 15 Jahren der Fall. Die French Open dürften für den Spanier kein Selbstläufer werden.

Rom/Wien. Unter dem tosenden Applaus Tausender Zuschauer verließ Rafael Nadal am späten Samstagabend die Caja Magica, den Schauplatz des hochkarätigen Turniers in Madrid. Die vielen Fans bejubelten jedoch nicht den Finaleinzug des Lokalmatadors nach dem Schlagabtausch mit dem jungen Griechen Stefanos Tsitsipas, sie verabschiedeten Nadal für ein Jahr aus der spanischen Hauptstadt: Am Ende hieß es 4:6, 6:2 und 3:6. „Ich war nicht in der Lage so gut zu spielen, wie ich spielen wollte“, sagte der 32-Jährige bei der Pressekonferenz nach Mitternacht und versuchte die nächste Niederlage auf seinem geliebten Sand irgendwie erklärbar zu machen.

Nadal sprach von einem Gefühl auf dem Platz, „das nicht gut war.“ Eigentlich hatte er ganz genau gewusst, wann er welche Schläge einsetzen müsse, „aber ich war nicht in der Lage dazu.“ Tatsächlich wirkte das Spiel des Mallorquiners ein Stück weit weniger intensiv und aggressiv als üblich. „Ich hatte das Gefühl, als würde ich mit der Vorhand nicht genügend Schaden anrichten“, meinte der Linkshänder. Er hatte recht.

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