Novak gegen Rodionov: Neuauflage des Österreicher-Duells in Kitzbühel

Dennis Novak
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Von den vier Österreichern im Hauptbewerb der Generali Open in Kitzbühel können maximal zwei ins Viertelfinale vorstoßen.

Kitzbühel.  In Runde eins kommt es wie im Vorjahr zum Österreicher-Duell zwischen Dennis Novak und Jurij Rodionov. Und in Runde zwei hoffen die Veranstalter auf eine Begegnung zwischen dem topgesetzten Dominic Thiem und Sebastian Ofner.

Letzterer trifft in der ersten Runde auf einen Qualifikanten und würde es als Lohn für einen Sieg am Mittwoch in einer „Night Session“ (19.30 Uhr, live Servus TV) mit dem Weltranglistenvierten zu tun bekommen. Thiem hat in der ersten Runde wie auch Dušan Lajović (SRB/Nummer zwei des Turniers), Fernando Verdasco (ESP/3) und Pablo Cuevas (URU/4) ein Freilos. Das hat die Auslosung für das 250er-Sandplatzturnier am Samstag ergeben.

Dass es erneut in Kitzbühel zum zweiten ATP-Tour-Duell zwischen Novak und Rodionov kommt, sorgte für Schmunzeln. Im Vorjahr hatte sich Novak 6:4, 0:6, 6:1 durchgesetzt. „Da weiß ich zumindest, was auf mich zukommt“, kommentierte der bei der Auslosung anwesende Novak. „Jurij hat zwar heuer nicht gerade sein bestes Jahr, aber nichtsdestotrotz muss ich mein bestes Tennis spielen.“

Ein weiterer Erstrundenschlager wird wohl auch das Duell des Wahl-Kitzbühelers und zweifachen Kitz-Siegers Philipp Kohlschreiber (GER) und Richard Gasquet (FRA).


Thiem: „Kann gewinnen“. Topstar Thiem wird zum achten Mal im Kitzbühel-Hauptbewerb aufschlagen. Sein großes Ziel ist der erste ATP-Titel auf heimischem Boden. Das Viertelfinal-Aus in Hamburg (6:7, 6:7 gegen Andrej Rubljow) wertete er dabei nicht als schlechtes Omen. „Ich habe so eine Situation dieses Jahr schon einmal gemeistert, wie ich von Monte Carlo nach Barcelona gekommen bin mit einer sehr, sehr enttäuschenden Niederlage“, meinte der 25-Jährige, der schon am Samstag nach Tirol gereist war.

„Wenn ich meine Topleistung abrufe, habe ich sehr, sehr gute Chancen, dort weit zu kommen und das Turnier zu gewinnen, aber wenn ich ein bisschen nachlasse, dann wird es auch dort gegen jeden zu wenig sein.“ Sollte Thiem bis ins Halbfinale vorstoßen, könnte ihm eine Begegnung mit Verdasco blühen. Gegen den 35-jährigen Spanier (ATP 30) hat er alle bisherigen vier Partien verloren.

Dass sein chilenischer Coach Nicolás Massú, 39, und sein Bruder Moritz, 19, im Kitzbühel-Doppel überraschend ein Gespann bilden, findet Anklang beim Niederösterreicher: „Das ist eine super Sache für die zwei und fürs Publikum. Und ich hoffe natürlich, dass sie eine gute Leistung bringen.“ In Runde eins treffen Massu/Moritz Thiem auf Hugo Dellien/David Vega Hernández (BOL/ESP).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.07.2019)

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