Ramos-Vinolas erster Kitzbühel-Finalist

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Der ungesetzte 31-jährige Spanier, der vergangenen Sonntag in Gstaad triumphiert hat, besiegte am Freitag den aufstrebenden Norweger Casper Ruud nach 1:43 Stunden mit 7:5,6:4.

Innerhalb von nur sechs Tagen bestreitet Albert Ramos-Vinolas nun sein zweites Endspiel auf der ATP-Tour. Der 31-jährige Spanier, der vergangenen Sonntag in Gstaad triumphiert hat, besiegte am Freitag beim Generali Open in Kitzbühel den aufstrebenden Norweger Casper Ruud nach 1:43 Stunden mit 7:5,6:4. Ramos-Vinolas steht aktuell auf Platz 69 im ATP-Ranking.

Ramos-Vinolas setzte seinen aktuellen Lauf trotz eines Fehlstarts am Freitag fort. "Ich habe ein gutes Match gespielt. Aber ich hatte ein bisschen Glück mit dem Regen, weil die Bälle am Beginn besonders hoch gesprungen sind. Da war es schwer für mich, den Ball zu kontrollieren", meinte Ramos-Vinolas. Einsetzender Regen hatte das Match nicht unterbrochen, aber die Bedingungen doch verändert.

Der junge Norweger war mit 5:2 in Führung gegangen. "Ich bin dann ein bisschen mehr in den Platz gegangen und habe mit der Rückhand aggressiver gespielt", sah Ramos-Vinolas auch eine Änderung seiner Spielweise als Grund für die Wende. Für den Spanier war es im vierten Spiel bei diesem Turnier das erste Mal, dass er auf dem Center Court angesetzt wurde. Also auch diesbezüglich musste er sich an doch andere Verhältnisse im Vergleich zu den Nebenplätzen erst gewöhnen.

Für den früheren Weltranglisten-17. geht es nun am Samstag (15.00 Uhr/live ServusTV) entweder gegen Topstar Dominic Thiem oder den Italiener Lorenzo Sonego (7). Gegen Thiem hat Ramos-Vinolas, dessen größter Erfolg 2017 das Masters-1000-Finale in Monte Carlo war, eine 1:1-Bilanz stehen. Das bisher letzte Match hatte der Niederösterreicher 2017 in Rio de Janeiro mit 6:1,6:4 gewonnen.

Seine Erwartungen für den Fall, dass er am Samstag gegen Thiem um seinen insgesamt dritten Titel spielt? "Ich erwarte, dass jeder hinter Dominic stehen wird und ein sehr schwieriges Match. Offensichtlich ist er einer der besten Spieler auf Sand im Moment und er spielt zu Hause." Für ihn sei es aber am wichtigsten, dass er derzeit so gut spiele und erneut in einem Endspiel steht. Er hat schwierige eineinhalb Jahre hinter sich, nun ist er froh, wieder sein bestes Tennis zeigen zu können.

Auf seinen Finalgegner musste er dann noch etwas länger warten, denn wegen einer herannahenden Gewitterfront ließ der Supervisor Thiem und Sonego gar nicht mehr in das Stadion kommen. Der Platz wurde kurz vor 16.00 Uhr abgedeckt.

(APA)

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