Kitzbühel: Die Energie der Streif, Tanz am Ganslernhang

Neun Siege und ein dritter Platz, so lautet Hirschers Bilanz nach 13 Saisonrennen.
Neun Siege und ein dritter Platz, so lautet Hirschers Bilanz nach 13 Saisonrennen.(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Ch. Kelemen)
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Wetter passt, ein Heimsieg steht fest, und Hirscher wirkt gestärkt: Kitzbühel erwartet den Massenansturm.

Kitzbühel. Der Auftakt zum 79. Hahnenkamm-Wochenende brachte gleich einen rot-weiß-roten Sieg. Daniel Danklmaier gewann am Montag die nach 2017 zum zweiten Mal ausgetragene Europacup-Abfahrt auf der Streif vor den Schweizern Nils Mani und Lars Rösti. Heute nehmen die Profis die Streif unter die Ski, steigt das erste Training der Weltcupfahrer.

Danklmaier will versuchen, sich für die Weltcup-Klassiker im Super-G (Freitag) und Abfahrt (Samstag) in Kitzbühel zu qualifizieren. „Das wäre das Ziel. Mit guten Leistungen stellt man sich selbst auf“, weiß der Sohn der früheren Weltcup-Fahrerin Elisabeth Kraml.

Schneeflocken und Preisgeld

„Es ist eigentlich alles so weit im Plan“, sagt Mario Mittermayer-Weinhandl, der heuer erstmals beim Topevent im Skiweltcup den Rennleiter gibt. Auch der Wettergott ist auf seiner Seite, Mittwoch, Donnerstag und Freitag erwarte man hohe Bewölkung, eventuell ein paar Schneeflocken. Ähnliches sei für Samstag und Sonntag bei frostigen Temperaturen zu erwarten.

Damit steht der Jagd nach dem Heimsieg nichts mehr im Wege. Im Super-G siegte zuletzt Matthias Mayer 2017, in der Abfahrt triumphierte 2014 Hannes Reichelt, 2017 jubelte Marcel Hirscher auf dem Ganslernhang. Kitzbühel-Sieger zu sein ist nicht nur eine Prestigeangelegenheit, sondern auch lukrativ. Im Super-G warten 55.500 € auf den Sieg, in Abfahrt und Slalom sind es jeweils sogar 74.000 € (brutto).

Hirschers Marschroute

Neun Siege und ein dritter Platz, so lautet Hirschers Bilanz nach 13 Saisonrennen. Als überlegener Führender im Gesamtweltcup wird der siebenfache Gewinner der großen Kristallkugel in Kitzbühel und Schladming starten. Danach wartet auf den Salzburger nur noch der RTL in Garmisch, ehe es zur WM nach Åre (ab 5. Februar) geht.

Hirscher legt die Vorbereitung auf Kitzbühel wie auf jedes andere Rennen an. „Wichtig ist, dass ich mit der Energie haushalte, die Ressourcen schone. Kitzbühel und Schladming sind für uns Österreicher die schönsten Rennen, aber auch die anstrengendsten.“ (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.01.2019)

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