Acers Mixed-Reality OJO 500 mit aufklappbarem Visier

(c) Acer
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Virtual- und Mixed-Reality-Geräte sind in den letzten zwei Jahren zum Nischenprodukt verkommen. Der Durchbruch lässt auf sich warten. Nichtsdestotrotz hat Acer ein Mixed-Reality-Headset in Berlin im Gepäck.

Das Mixed-Reality-Headset bietet eine Verschmelzung der digitalen und analogen Welt. Angetrieben mit Windows 10 bietet das Device aktuell mehr als 2500 Spiele auf Steam VR und im Microsoft Store zur Verfügung. Das 500-Euro-Gerät, das lediglich mit Windows-Geräten kompatibel ist, kommt mit zwei Motion-Controllern. Diese sind mit einem Windows-10-Button, einem Touchpad und einer Haltetaste ausgestattet, die "eine bequeme Interaktion mit digitalen Objekten" ermöglichen sollen.

Das Ausmessen des Raums in dem die Brille verwendet wird passiert nicht mit separat erhältlichen Sensoren. Diese sind direkt über die Kamera im Headset integriert. Sobald sich das Headset mit einem kompatiblen PC verbindet, installiert sich automatisch die Hardware. Diese soll innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen sein.

Integriertes Audiosystem

Der Schall soll über die eingebauten Lautsprecher direkt auf die Ohren des Trägers gelenkt werden. Obwohl die Ohren nicht komplett bedeckt sind - somit ist man nicht komplett von der Außenwelt abgeschottet - soll der Nutzer ein "extrem immersives Erlebnis" haben.

Schrauben, drehen und nachjustieren für ein scharfes Bild soll beim OJO500 nicht mehr notwendig sein. Dafür kommt ein integriertes Interpupillardistanz-Rad zum Einsatz. Gekoppelt an eine Acer-App wird automatisch die Messung der Distanz Pupille und Display gemessen. Insgesamt bietet das aufklappbare Display eine Auflösung von 2880 x 1440 Pixel.

Das Headset ist ab November für knapp 500 Euro erhältlich.

Acer und Starbreeze: Star VR mit 5K Auflösung

Auch wenn VR ein Schattendasein fristet, sind Hersteller wie Acer nach wie vor bemüht, der Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu zählt auch Star VR One. Die Acer-Tochter hat die Brille bereits im August vorgestellt und soll jetzt auf der IFA einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden.

(c) Acer

Wie auch die Mixed-Reality-Brille OJO500 hat sie interne Sensoren, um sich im Raum bewegen zu können und die tatsächlichen Bewegungen in die virtuelle Welt übertragen zu können.

Star VR Emmanuel Marquez: "Die Star VR zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein natürliches Gesichtsfeld bietet". Dabei sollen die seitlichen Bilder vollkommen scharf dargestellt werden.

Die VR-Brille wiegt 450 Gramm.

Disclaimer

Die Reise zur Internationalen Funkausstellung in Berlin findet auf Einladung von Samsung Electronics statt. Die Berichterstattung erfolgt in redaktioneller Unabhängigkeit.

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