Starbucks schiebt den Pornos den Riegel vor

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Starbucks wird Anfang des nächsten Jahres in den USA einen Content-Filter in seinen Wlan-Hotspots integrieren. Damit soll unterbunden werden, dass Kunden Pornos schauen.

Einen Salted-Caramel-Brownie-Hot-Chocolate im übergroßen Pappbecher schlürfen und dabei Pornos im Gratis-Wlan von Starbucks schauen. So die große Angst der Non-Profit-Organisation "Enough is enough". Nach mehreren Fast-Food-Ketten konnte nun auch Starbucks zur Einrichtung von Content-Filtern gedrängt werden. Statt aufstrebenden Autoren, Studenten und Jobsuchenden, sollen vor allem Sexualstraftäter das Wlan nutzen.

In den USA überlegt man einen Wlan-Filter einzuführen. Gegenüber Business Insider erklärte ein Vertreter des Unternehmens, dass vorab einige Tools getestet wurden, um zu verhindern, dass harmlose Webseiten gesperrt werden. Die Content-Filter sollen ab Anfang des nächsten Jahres aktiviert werden.

Präsidentin Donna Rice Hughes und Mitglieder der Non-Profit-Organisation haben in den verganenen Wochen den Druck auf das Unternehmen massiv erhöht. Auch McDonald's, Subway und Chick-fil-A haben auf deren Bestreben Porno-Filter eingeführt.

"Enough is enough" ist der Auffassung, dass die ungefilterten Wlan-Zugänge Sexualstraftätern Tür und Tor öffne. In öffentlichen Wlan-Hotspots könnten sie Kinderpornografie aufrufen und das zur Gänze "unter dem Radar der Strafverfolgung".

(bagre)

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