Microsoft gibt Kinect-Software für Windows frei

Microsofts Kinect controller, seen in foreground, allows the user to control the Xbox 360 during gams Kinect controller, seen in foreground, allows the user to control the Xbox 360 during gam
Microsofts Kinect controller, seen in foreground, allows the user to control the Xbox 360 during gams Kinect controller, seen in foreground, allows the user to control the Xbox 360 during gam(c) AP (Mike Stewart)
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Die Bewegungssteuerung für die Xbox 360 erhält Entwicklerwerkzeuge für das Microsoft-Betriebssystem. Bisher gab es nur inoffizielle Treiber und Software für das Gerät.

Der Softwarekonzern Microsoft hat seine Entwicklerwerkzeuge für den Bewegungssensor Kinect für die Windows-Plattform freigegeben. Das Gerät ist ursprünglich als Zubehör für die Spielkonsole Xbox 360 veröffentlicht worden. Inzwischen haben findige Entwickler aber zahlreiche alternative Anwendungen dafür gefunden. Nach zahlreichen inoffiziellen Treibern und Werkzeugen hat Microsoft jetzt selbst seine offizielle Software dazu zum Download für Forscher und Hobbyprogrammierer freigegeben. Eine kommerzielle Lizenz soll später folgen.

Insbesondere die Robotik ist sehr interessiert an Kinect. Der Sensor verfügt über eine normale und eine Infrarotkamera, um die Umgebung zu scannen. Mikrofone dienen für die Spracheingabe. Mit 150 Euro ist das Gerät im Vergleich zu anderen professionellen Lösungen relativ billig. In seiner originalen Funktion wird Kinect genutzt, um eine neue Eingabemöglichkeit für Konsolenspiele zu bieten. Vorgestellt wurde das System schon 2009 unter dem Namen "Project Natal" und hatte für Aufsehen gesorgt. Erhältlich ist Kinect seit dem Weihnachtsgeschäft 2010. Microsoft behauptet, es sei das sich am schnellsten verkaufende elektronische Gerät aller Zeiten.

(Red.)

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