Woman holds a smartphone displaying WhatsApp´s logo in front of the screen with the Facebook logo in this photo illustration taken in Prague(c) REUTERS (� David W Cerny / Reuters)
Facebook hat die Übernahme von WhatsApp abgeschlossen. Der Kaufpreis ist mit 22 Milliarden Dollar höher als anvisiert.
Facebook hat am Montag die Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp abgeschlossen. Das soziale Online-Netzwerk zahlte für die beliebte Anwendung für Smartphones am Ende fast 22 Milliarden Dollar (17,51 Mrd. Euro), wie aus Börsendokumenten hervorging. Damit liegt der Kaufpreis über den ursprünglich angepeilten 19 Milliarden Dollar.
Grund dafür ist der gestiegene Aktienkurs von Facebook. Ein Großteil des Deals wurde in Aktien abgewickelt.
Er ist neben WhatsApp einer der beliebtesten Dienste. Seit geraumer Zeit bietet das Service auch besonders sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unter "Geheime Chats" an. Der Dienst steht aber in der Kritik, weil er aus Russland kommt. Auch wenn sich der Gründer gegen die russischen Vorgaben der Regierung, die Daten in Russland zu speichern, weigert. >>> Telegram im Play Store >>> Telegram im App Store
Wer sicher kommunizieren möchte, kommt an Signal nicht vorbei. Der WhatsApp-Gründer Brian Acton hat 50 Millionen Dollar in die App, die für iOS und Android verfügbar ist, investiert. Er rät Usern zu einem Umstieg von WhatsApp zu Signal. >>> Signal im PlayStore >>> Signal im Apple Store
Der aus den USA stammende Dienst Wickr me will sich mit hohen Sicherheitsansprüchen von WhatsApp und Co. abheben, bietet aber ähnliche Funktionen wie Signal und Threema. Großer Unterschied ist, dass beim Anmelden keinerlei persönliche Daten angegeben werden müssen. Es ist möglich einzustellen, wie lange die Nachrichten (egal ob Text oder Bilder) sichtbar bleiben. Der Countdown für die "Selbstzerstörung" kann jederzeit neu gewählt werden. Beim Löschen geht Wickr me gründlich vor. Es löscht nicht nur Text/Bild, sondern auch die Metadaten wie Uhrzeit, Datum und Standort während des Empfangens. >>> Wickr me im Google Play Store >>> Wickr me im App Store (c) Wickre me
Die chinesische App hieß früher Weixin und hat sich mittlerweile von einer reinen Messaging-App zu einer Art Social Network gemausert. Mit gut 600 Mio. Nutzern ist WeChat derzeit Marktführer. >>> WeChat im App Store >>> WeChat im Play Store (c) Anbieter
Threema kostet knapp vier Euro, die sind aber besonders dann gut investiert, wenn man auf einigermaßen abhörsichere und anonyme Kommunikation Wert legt. Die Schweizer App funktioniert wie WhatsApp. Im Gegensatz zur Facebook-Tochter wird eine zufällig generierte ID erstellt, nur auf Wunsch muss ein Name angegeben werden. >>> Threema im App Store >>> Threema im Google Play Store
Die japanische App Line ist im deutschsprachigen Raum noch nicht lange erhältlich, schaffte es aber rasch in die Top-Plätze der App Stores. Anders als bei WhatsApp ist die Freigabe des Adressbuchs des Handys kein Muss. Line kann auch auf PC und Mac genutzt werden. >>> Zu Line im App Store >>> Zu Line im Google Play Store (c) Anbieter
Skype ist ein Klassiker auf dem Gebiet des Instant-Messaging und der "Voice over IP"-Telefonate. Der Dienst wurde von Microsoft gekauft und ist seither vor allem in Windows und Microsoft-Dienste bestens integriert. > Skype im App Store
Die 7 besten Alternativen zu WhatsApp
Facebook hatte die Übernahme von WhatsApp im Februar angekündigt. Vergangenen Freitag hatte nach den US-Wettbewerbsbehörden auch die EU-Kommission ihre Zustimmung erteilt. WhatsApp wird weltweit von etwa 600 Millionen Menschen genutzt. Mit dem Zukauf will Facebook seine Präsenz im mobilen Internet stärken.