Google: 6000 neue Mitarbeiter im Kampf gegen Facebook

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FILE - In this Dec. 16, 2010 file photo, the Google logo is displayed in the companys New York offics New York offic(c) AP (Mark Lennihan)
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Der Webkonzern will mehr Menschen als je zuvor neu einstellen, um sich gegen die wachsende Konkurrenz zu wappnen. Facebook hat Google in den USA als meistbesuchte Website bereits überholt.

"Es wird das größte Anstellungs-Jahr in der Firmengeschichte", kündigt Google-Manager Alan Eustace in einem Blogeintrag für 2011 an. Das bisherige Rekordjahr 2007, in dem 6000 neue Mitarbeiter eingestellt wurden, soll noch einmal übertroffen werden. Schon 2010 hatte der Webkonzern mehr als 4500 neue Mitarbeiter zu sich geholt. Sie wurden vorrangig in den Bereich Entwicklung und Verkauf eingesetzt. Inzwischen arbeiten mehr als 24.400 Menschen bei Google. Vor acht Jahren waren es nach Eustaces Angaben noch 500.

Facebook öfter besucht als Google

Das Unternehmen, das inzwischen Büros in aller Welt (nur nicht in Österreich) hat, rüstet sich damit für den Kampf gegen die steigende Konkurrenz von Facebook. Das Social Network hat im Dezember Google als meistbesuchte Website in den USA überholt. Das führt unter anderem dazu, dass Werbekunden sich stärker überlegen, welche der beiden Plattformen sie wie intensiv nutzen. Neue Herausforderungen stellen sich für den Suchmaschinen-Spezialisten auch in anderen Bereichen. Mit seinem komplett auf Web-Anwendungen ausgelegten Betriebssystem Chrome OS könnte Google Microsoft im Notebook-Beriech wehtun. Die Software ist darauf ausgelegt, besonders schnell einsatzbereit zu sein und wenige Ressourcen zu verbrauchen.

Android beherrscht Handybranche

Im Mobilfunkbereich wildert Google mit seinem Android-System bereits seit 2008 im Revier der anderen Hersteller. Inzwischen ist Android im Smartphone-Segment nicht mehr wegzudenken und hat bei der Anzahl der täglichen Aktivierungen auch schon Apples iPhone überholt. In Österreich hat Samsung mit seinem Galaxy S auch schon Nokia überholt. Die Finnen gelten zwar weltweit immer noch als Marktführer, befinden sich aber auf einem konstant absteigenden Ast.

(Red.)

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