Wenig Zeit - viel Potenzial

48 Stunden haben die Hackathon Teilnehmer zeit, um maßgeschneiderte digitale Anwendungen zu kreieren.
48 Stunden haben die Hackathon Teilnehmer zeit, um maßgeschneiderte digitale Anwendungen zu kreieren. (c) Pioneers
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Beim Pioneers Industry 4.0 Hackathon in der Tabakfabrik in Linz wurde nach effizienten Lösungen für den Umgang mit Maschinen in der Industrie gesucht. Die Großunternehmen Fronius, Wienerberger und Keba luden Startups und Programmierer zum Wettbewerb.

Software-Anwendungen wie Apps sind mittlerweile längst in unseren Alltag integriert, für viele Unternehmen sind gezielte Anwendungen aber noch im Entstehen. Vor allem beim effizienten Software-Einsatz in großen Firmen werden maßgeschneiderte Lösungen gesucht. Immer mehr junge Programmierer und Startups beschäftigen sich mit diesen Herausforderungen mit dem Ziel eine Kollaboration mit den Großunternehmen einzugehen.

Über 60 Teilnehmer aus sechs Nationen widmeten sich in Linz den Aufgabenstellungen der Firmen Fronius, Wienerberger und Keba beim Pioneers Industrie 4.0 Hackathon in der Tabakfabrik. Sie hatten 48 Stunden Zeit um ihre Prototypen zu präsentieren. Gesucht wurde nach neuen Ideen und Werkzeugen für Maschinennutzer und Kommunikationsstrategien der großen Industriebetriebe. Die Auftraggeber zeigten sich euphorisch: "Es hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Normalerweise würden wir ähnlich viel Zeit damit verbringen, darüber zu reden, wie man ein Projekt aufbaut!", so Thomas Linde vom Automatisierungskonzern KEBA.

"Krankenakten" von Maschinen

Gewonnen haben das Wiener Startup "Craftworks" und die oberösterreichische Programmiererin Sarah Steininger. Sie entwarf für die Firma Wienerberger den Prototyp einer "Karteikarte" für Maschinen in Form einer App, die alle Daten wie Reparaturen, Services usw. speichert damit "Mitarbeiter die Maschinen besser lesen können, vergleichsweise wie Krankenakten von Patienten". Ob die entstandenen Prototypen von den Firmen umgesetzt werden steht aber noch nicht fest.

(Jupo)

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