ATX geht mit einem Minus in die Osterfeiertage

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Raiffeisen-Aktie büßte 5,49 Prozent ein. Für Zurückhaltung unter Anlegern sorgten die aktuellen geopolitischen Spannungen rund um Syrien und Nordkorea.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 18,12 Punkte oder 0,63 Prozent auf 2.861,19 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,02 Prozent, DAX/Frankfurt -0,37 Prozent, FTSE/London -0,29 Prozent und CAC-40/Paris -0,58 Prozent.

Der Handel gestaltete sich weitgehend ruhig. Für Zurückhaltung unter Anlegern sorgten die aktuellen geopolitischen Spannungen rund um Syrien und Nordkorea. Viele Marktteilnehmer dürften zudem am letzten Handelstag vor dem verlängerten Osterwochenende nicht mehr aktiv gewesen sein. Entsprechend hielten sich auch die Kursbewegungen und Umsätze der meisten Aktien in engen Bandbreiten.

Karfreitag geschlossen

Stark unter Druck kamen Raiffeisen Bank International und büßten bei hohem Volumen 5,49 Prozent auf 19,38 Euro ein. Deutlich moderater waren die Verluste beim Branchenkollegen Erste Group, die Erste-Aktie ermäßigte sich um 0,60 Prozent auf 29,96 Euro. Gut ein Drittel der Umsätze im prime market entfiel am Donnerstag allein auf die beiden Bankentitel.

Die größten Gewinner im prime market waren Porr mit einem Plus von 3,82 Prozent auf 34,48 Euro. Gute Nachfrage gab es auch in Buwog (plus 1,19 Prozent auf 25,00 Euro).

Wolford fielen bei allerdings nur sehr geringen Umsätzen um 2,54 Prozent auf 19,17 Euro. Der Strumpfhersteller hatte am gestrigen Mittwoch angekündigt eine Geldspritze zu benötigen. Zu den bisher für 2016/17 schon absehbaren Betriebsverlusten von 8 bis 10 Mio. Euro kommen nun noch Wertberichtigungen und Sanierungsaufwendungen von 7 bis 9 Mio. Euro hinzu.

Am Karfreitag und Ostermontag bleibt die Wiener Börse so wie viele andere Märkte auch geschlossen. Am Dienstag wird der Handel wieder aufgenommen.

(APA)

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