ATX schließt nach ruhigem Handel fast unverändert

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die europäischen Leitbörsen präsentierten sich zur Wochenmitte hingegen freundlich.

Die Wiener Börse ist am Mittwoch unverändert aus dem Handel gegangen. Der ATX stieg um minimale 0,14 Punkte auf 3.291,69 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,06 Prozent, DAX/Frankfurt +0,50 Prozent, FTSE/London +0,38 Prozent und CAC-40/Paris +0,30 Prozent.

Somit endete der Handelstag für den heimischen Leitindex nahezu exakt am Schlussstand des Vortages, nachdem er den gesamten Handelstag über kaum in die Gänge gekommen war. Die europäischen Leitbörsen präsentierten sich zur Wochenmitte hingegen freundlich. "Die Hoffnung auf die Steuerreform in den USA ist in der Lage, die Unsicherheit um die Koalitionsbildung in Deutschland zu überdecken", kommentierte der Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Trump will Medienberichten zufolge noch heute seine Steuerpläne bekanntgegeben.

EVN mit neuem Vorstandssprecher

Auf Unternehmensseite teilte die voestalpine mit, ein neues Edelstahlwerk im steirischen Kapfenberg zu errichten. Die entsprechende Entscheidung hat der Aufsichtsrat des Konzerns heute gefällt. Der oberösterreichische Stahlkonzern will dabei zwischen 330 bis 350 Mio. Euro investieren. Den Aktien des Unternehmens verlieh die Nachricht jedoch keinen Aufwind - mit einem Minus von 0,93 Prozent auf 43,00 Euro gehörten sie vielmehr zu den größten Verlierern im ATX.

Daneben teilte die EVN mit, dass Stefan Szyszkowitz als Nachfolger von Peter Layr neuer Vorstandssprecher wird. Szyszkowitz war bisher bereits im Vorstand vertreten. Neu einziehen ins Führungsgremium wird Franz Mittermayer als technischer Vorstand. Die EVN-Aktien beendeten den Handelstag um 0,92 Prozent höher bei 13,10 Euro.

Klar im Minus tendierten hingegen die Anteilsscheine der Buwog, die 1,75 Prozent auf 25,27 Euro nachgaben. Der Immobilienkonzern präsentiert am morgigen Donnerstag seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017/18. Heimische Finanzanalysten erwarten leicht rückläufige Mieterträge und einen deutlichen Gewinnrückgang.

Noch deutlicher abwärts ging es für die Aktien der Lenzing, die 2,35 Prozent auf 122,45 Euro verloren. Seit Mitte Mai haben die Titel des Faserherstellers fast ein Drittel ihres Werts verloren. Dennoch notieren sie noch immer um über sieben Prozent höher als zu Jahresbeginn.

(APA)

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