Winter-Einkäufe lassen Kassen der Zara-Mutter klingeln

Firmenlogo einer Filiale von Zara in der Innenstadt von Hamburg 18 08 2016
Firmenlogo einer Filiale von Zara in der Innenstadt von Hamburg 18 08 2016(c) imago/Waldm�ller (imago stock&people)
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Umsatz und Gewinn des Bekleidungskonzerns Inditex zogen an. Ein Grund waren die winterlichen Temperaturen.

Die Zara-Mutter Inditex setzt sich weiter von der Konkurrenz ab. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 (Februar bis Oktober) kletterte der Gewinn auch dank des starken Euro um sechs Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, wie der Weltmarktführer aus Spanien am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz zog um zehn Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro an. Damit schneidet Inditex besser ab als der größte Konkurrent H&M, der stärkere Probleme mit dem Wettbewerb durch reine Online-Händler wie Zalando und Asos hat und dessen Gewinn zuletzt rückläufig war. H&M gibt am Freitag Einblick ins abgelaufene Quartal.

Nachfrage nach Pullover und Parkas

Angesichts der zuletzt kühleren Temperaturen profitierte der Inditex-Konzern, zu dem neben Zara die Modemarken Bershka, Oysho und Massimo Dutti gehören, von der gestiegenen Nachfrage nach Pullovern und Parkas. Um Währungseffekte bereinigt stiegen die Erlöse vom 1. November bis zum 11. Dezember um 13 Prozent. Inditex betreibt mehr als 7.500 Geschäfte und ist in vielen Ländern auch online präsent. Die Inditex-Aktie zog in Madrid um mehr als drei Prozent an.

Die Spanier setzen sich von Konkurrenten wie H&M dadurch ab, dass sie einen großen Teil ihrer Kollektionen in Europa fertigen lassen. Dadurch kann der Konzern schneller auf wechselnde Trends und Wetterlagen reagieren, ist allerdings auch abhängiger von Währungsschwankungen. Inditex erlöst mehr als die Hälfte seiner Umsätze außerhalb der Eurozone.

(APA/Reuters)

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