Wiener Börse: ATX schließt gut behauptet

Inside The Wiener Boerse AG Stock Exchange
Inside The Wiener Boerse AG Stock ExchangeBloomberg
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Starke Kursausschläge gab es beim ATX heute nicht zu sehen. In Tagesverlauf wechselte der Index mehrmals das Vorzeichen und beendete den Handel mit einem knappen Plus.

Die Wiener Börse hat am Dienstag gut behauptet geschlossen. Der ATX stieg um 7,21 Punkte oder 0,20 Prozent auf 3.688,78 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.698,00 Punkten.

Starke Kursausschläge gab es beim ATX heute nicht zu sehen. In Tagesverlauf wechselte der Index mehrmals das Vorzeichen und beendete den Handel mit einem knappen Plus. An Europas Leitbörsen blieb es ebenfalls ruhig, zum Schluss gab es überwiegend Kursgewinne zu sehen.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,00 Prozent, DAX/Frankfurt +0,70 Prozent, FTSE/London +0,35 Prozent und CAC-40/Paris -0,15 Prozent.

Unterstützung lieferten positive US-Vorgaben. Am Montag waren die US-Indizes auf neue Rekordhöhen geklettert. Zudem konnten sich in der Nacht auf Dienstag Republikaner und Demokraten auf ein Übergangsbudget einigen und so den Regierungsstillstand beenden.

Datenseitig rückten neue Stimmungsbarometer in den Fokus. So haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten spürbar verbessert. Der ZEW-Index verbesserte sich im Jänner stärker als erwartet. Darüber hinaus kletterte zum Jahresstart das Verbrauchervertrauen in der Eurozone auf den höchsten Stand seit 17 Jahren.

Neue Unternehmensnachrichten blieben heute dünn gesät. Unterstützung erhielt der ATX von Bankwerten. Raiffeisen stiegen um 1,35 Prozent auf 35,32 Euro, Bawag legten 0,33 Prozent auf 48,20 Euro zu und Erste Group gewannen 0,92 Prozent auf 40,76 Euro.

Ein Plus konnte auch die Strabag aus dem Handel mitnehmen, am Ende des Handelstages notierten die Aktien des Baukonzerns um 0,42 Prozent höher bei 35,45 Euro. Die Strabag, die in Kroatien bei der Bewerbung um ein großes Brückenprojekt leer ausgegangen ist, hat sich laut Medienberichten gegen die Vergabe des Bauauftrags an ein chinesisches Konsortium beschwert. Dem chinesischen Konkurrenten werfe sie Dumpingpreise vor, berichte die Tageszeitung "Jutarnji list".

Abschläge verbuchten dagegen die beiden Indexschwergewichten OMV (minus 1,54 Prozent auf 54,86 Euro) und voestalpine (minus 0,95 Prozent auf 54,08 Euro).

(APA)

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