Wiener Börse zum Schluss: ATX verliert 0,88 Prozent

Inside The Wiener Boerse AG Stock Exchange
Inside The Wiener Boerse AG Stock ExchangeBloomberg
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Nach den klaren Kursverlusten vor dem Wochenende präsentierte sich der heimische Aktienmarkt auch zu Beginn der neuen Handelswoche etwas schwächer.

Die Wiener Börse hat am Montag mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 31,28 Punkte oder 0,88 Prozent auf 3.506,85 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.502,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,55 Prozent, DAX/Frankfurt -0,63 Prozent, FTSE/London -1,46 Prozent und CAC-40/Paris -1,37 Prozent.

Nach den klaren Kursverlusten vor dem Wochenende präsentierte sich der heimische Aktienmarkt auch zu Beginn der neuen Handelswoche etwas schwächer. Auch das internationale Börsenumfeld zeigte sich einheitlich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf die steigende Risikoaversion unter den Anlegern. Aber auch der anhaltend starke Euro wurde als Belastungsfaktor genannt.

Nur wenige Impulse kamen von den veröffentlichten Konjunkturdaten. So ist der Einkaufsmanagerindex aus der Eurozone im Jänner auf den höchsten Stand seit fast zwölf Jahren gestiegen. Eingetrübt hat sich im Februar jedoch das von Sentix erhobene Investorenvertrauen für die Eurozone.

Am Nachmittag rückten dann aktuelle US-Daten in den Vordergrund: Die Stimmung der US-Dienstleister hat sich im Jänner überraschend deutlich verbessert. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) ist um 3,9 Punkte auf 59,9 Zähler geklettert. Der Indikator erreichte damit den höchsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2008. Volkswirte hatten mit einem leichteren Anstieg auf 56,7 Punkte gerechnet.

Unter den Einzelwerten in Wien knüpften FACC mit minus 6,94 Prozent auf 18,24 Euro an die klaren Freitagsverluste an. Do & Co büßten 6,51 Prozent auf 50,30 Euro ein und Semperit fielen 5,58 Prozent auf 18,60 Euro. Bei den Indexschwergewichten mussten Wienerberger einen Abschlag in Höhe von 4,50 Prozent auf 20,80 Euro verbuchen.

Bei den Aktien der Porr gab es ein Minus von 2,53 Prozent auf 27,00 Euro zu verzeichnen. Der Baukonzern baut sein Engagement in Polen weiter aus und sicherte sich einen Auftrag für den Bau einer Umfahrungsstraße. Das Auftragsvolumen beträgt umgerechnet knapp 63 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Der deutsche Wohnungskonzern Vonovia startet heute offiziell mit der Übernahme der Buwog, wurde vor Sitzungsbeginn bekannt. Das Unternehmen bietet den Buwog-Aktionären wie berichtet 29,05 Euro pro Aktie in bar. Buwog-Aktien zeigten sich mit minus 0,35 Prozent auf 28,68 Euro leichter.

(APA)

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