Neuseeland ist „Kaiser“ bei Dividenden

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Europäische Konzerne schütten 323 Mrd. Euro aus.

Wien. Europäische Firmen schütten ihren Aktionären heuer für 2017 rund 323 Mrd. Euro Dividenden aus, um 7,7 Prozent mehr als 2017. In Europa liegt die Dividenrendite seit Jahren mehr als zwei Prozentpunkte über der Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen, ergab die Untersuchung von Allianz Global Investors in 33 Staaten.

„Dividenden-Kaiser“ weltweit ist allerdings Neuseeland mit 5,11 Prozent Dividendenrendite, gefolgt von Russland (4,83) und Portugal (4,47). Österreichische Unternehmen rangieren mit 2,22 Prozent auf Platz 25, aber noch vor japanischen und US-Unternehmen.

Starke Dividendentitel bescherten Anlegern laufendes Kapitaleinkommen, das gerade in turbulenten Zeiten stabilisierend wirke, meint Martin Bruckner, Chief Investment Officer der Allianz-Gruppe in Österreich und Vorstand der Allianz Investmentbank. „Wer nur auf das Sparbuch setzt, verliert Kaufkraft.“ Auch auf lange Sicht seien Dividenden eine wichtige Renditequelle. Von 1972 bis 2017 trugen Dividenden zu einem Drittel der Gesamtperformance bei. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.03.2018)

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