US-Hedgefonds Bridgewater wettet auf Dax-Crash

FILE PHOTO: The German share prize index board and the trading room of Frankfurt's stock exchange are photographed with a circular fisheye lens during afternoon trading session in Frankfurt
FILE PHOTO: The German share prize index board and the trading room of Frankfurt's stock exchange are photographed with a circular fisheye lens during afternoon trading session in FrankfurtREUTERS
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Ray Dalio, Gründer des Fonds Bridgewater, setzt Milliarden auf einen Absturz der Kurse von Dax-Schwergewichten wie Allianz und Siemens.

Einen guten Riecher dürfte er haben: Ende Januar begann Ray Dalio, Gründer und Chef des großen Hedgefonds Bridgewater Associates, im großen Stil auf fallende Aktienkurse in Europa und insbesondere auch in Deutschland zu wetten. Just zu jener Zeit beendete der deutsche Leitindex Dax seinen jahrelangen Höhenflug und verlor Terrain. Bis heute ist die Talfahrt, befeuert unter anderem durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, nicht gestoppt.

Ob Dalio mit seiner gigantischen Short-Positionierung, die europaweit zu Beginn ein Volumen von 22 Milliarden Dollar hatte, selbst zum Kursrutsch beigetragen hat, oder ob er lediglich "goldrichtig" lag, lässt sich schwer sagen, schreibt das "Manager Magazin".

Pessimismus hält an

Offensichtlich ist jedoch: Der Altmeister, der aus durchschnittlichen Verhältnissen stammt und sein Investmentunternehmen schon 1975 aus einer Zwei-Zimmer-Wohnung in New York City startete, hält trotz der seit Ende Januar bereits erzielten Erfolge auch heute noch weiter an seiner pessimistischen Sicht auf den deutschen Aktienmarkt fest.

Das belegen aktuelle Einträge im Bundesanzeiger, denen zufolge der 160 Milliarden Dollar schwere Hedgefonds Bridgewater seine Short-Positionen in prominenten Dax-Werten in diesen Tagen noch einmal weiter aufgestockt hat. Bei mehreren Aktien, darunter die Dax-Schwergewichte Siemens, Allianz und BASF, hat der Anteil von Bridgewaters Leerverkaufsposititionen am gesamten ausgegebenen Aktienkapital vor wenigen Tagen die Grenze von ein Prozent erreicht oder überschritten.

>>> Bericht im "Manager Magazin"

(Red.)

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