Schon wieder ist ein Börsengang geplatzt

FILE PHOTO: A trader works at Frankfurt's stock exchange in Frankfurt
FILE PHOTO: A trader works at Frankfurt's stock exchange in FrankfurtREUTERS
  • Drucken

In der Schweiz ist bereits der dritte Börsengang des Jahres gescheitert. So bläst Oerlikon die Emission der Getriebe-Tochter ab.

Das Klima für Börsengänge ist derzeit alles andere als optimal. In der Schweiz ist gerade der dritte Börsengang des Jahres gescheitert. Der Anlagenbauer Oerlikon bläst die Aktienemission seiner Getriebe-Tochter GrazianoFairfield vorerst ab.

"Die seit Beginn der Book-Building-Phase deutlich erhöhte Volatilität und die daraus resultierende Stimmung an den Kapitalmärkten bietet kein optimales Umfeld für eine erfolgreiche Notierung des Segments Drive Systems", teilte Oerlikon am Montag mit. Ursprünglich sollten die Aktien von GrazianoFairfield am Mittwoch ihr Debüt am Börsenparkett in Zürich geben.

Das Unternehmen wäre auf einen Börsenwert von bis zu 620 Mio. Franken (533 Mio. Euro) gekommen. Der Börsengang solle nun zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, erklärte Oerlikon.

GrazianoFairfield wäre der neunte Neuzugang an der Schweizer Börse SIX in diesem Jahr gewesen. Die beiden zum hochverschuldeten chinesischen Mischkonzern HNA gehörenden Firmen Gategroup und Swissport haben ihre Börsenpläne zurück in die Schublade gesteckt.

(Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.