Die Aktie stieg am Donnerstag kräftig an.
Wien. Die Halbjahreszahlen der CA Immo gefielen den Marktteilnehmern, die Aktie lag am Donnerstagnachmittag deutlich im Plus. Mit knapp 33 Euro kostet das Papier inzwischen mehr als der Nettovermögenswert pro Aktie. Jahrelang war es umgekehrt gewesen.
Das Unternehmen, das seit Anfang Juli zu 26 Prozent dem US-Investor Starwood gehört (es bedarf aber noch der Zustimmung der Kartellbehörden), hat die Nettomieterlöse um acht Prozent auf 86,8 Mio. Euro gesteigert. Die für die Branche relevante Cashflow-Kennzahl, FFO, verbesserte sich um 13 Prozent auf 63,2 Mio. Euro. Die Finanzierungskosten sanken bei gleichzeitiger Laufzeitverlängerung auf 1,7 Prozent. Das Konzernergebnis lag mit 89,6 Mio. Euro allerdings unter dem Vorjahreswert (Grund war ein unbarer Bewertungseffekt verbunden mit einer Wandelanleihe).
Das Unternehmen hält und entwickelt Büro- und Hotelimmobilien in Deutschland, Österreich und Osteuropa und konzentriert sich vor allem auf zentrale Lagen in Budapest, Prag, Warschau und Bukarest. Das gesamte Immobilienportfolio der CA Immo ist derzeit vier Mrd. Euro wert. (b. l.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.08.2018)