Signa bringt Wiener Wohnprojekte in neuen Österreich-Fonds ein

(c) Clemens Fabry
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Die Signa-Gruppe um Rene Benko gewinnt eine Ausschreibung der Bayerischen Versorgungskammer. Nun soll ein milliardenschwerer Fonds auf die Beine gestellt werden.

Die Signa Financial Services AG (SFS), ein Unternehmen der Signa Gruppe rund um Rene Benko, wird für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) über einen, von Universal-Investment aufgelegten Fonds in Immobilien in Österreich investieren und diese langfristig bewirtschaften. Sie konnte sich in einem Bieterverfahren für dieses Mandat durchsetzen.

Im ersten Schritt erwirbt der Fonds aus dem Development-Portfolio von Signa vier Wohnprojekte an drei Standorten in Wien. Dieses Portfolio mit einer Gesamtmietfläche von rund 56.000 Quadratmetern umfasst mehr als 900 hochwertige Mietwohneinheiten. Die vier Projekte befinden sich aktuell im Bau und werden nach Fertigstellung an den Fonds übergeben. Den Beginn macht die hochwertige Wohnanlage „5in22“ in der Donaustadt, die bereits Anfang Oktober 2018 in den Besitz des Fonds überging. Die Fertigstellung der anderen drei Entwicklungen ist für 2020 geplant: Mitte 2020 sollen die beiden Projekte „Donaumarina 1 und 2“, in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet Prater sowie zur Wiener Wirtschaftsuniversität, übernommen werden. Das Startportfolio soll zum Jahresende 2020 mit dem Wohnturm „Wohnen am Schweizergarten“ abgerundet werden, der direkt am neuen Wiener Hauptbahnhof errichtet wird.

Darüber hinaus soll der Fonds in der Folge neben weiteren Wohnobjekten auch in Gewerbeimmobilien, insbesondere Büros und Einzelhandelsobjekten investieren. In Frage kommen neben Immobilien aus Signa-Projekten auch Projektentwicklungen oder Bestandsobjekte, die aus dem gesamten Markt akquiriert werden.

Die BVK ist mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 72 Milliarden Euro einer der bedeutendsten institutionellen Investoren in Deutschland. Die Anlagestrategie des neuen Fonds sieht vor, ein Portfolio aus Wohn- und Gewerbeimmobilien in Österreich mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro aufzubauen.

(red)

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