Die Aussicht auf Konjunkturhilfen durch die Regierung in Peking ließ Anleger zugreifen.
Wegen der Aussicht auf weitere Konjunkturhilfen der Regierung in Peking haben sich Anleger am Montag mit chinesischen Aktien eingedeckt. Die Börsen in Shenzen und Shanghai schossen jeweils um fast fünf Prozent in die Höhe. Auch in Hongkong deckten sich Investoren in größerem Stil mit Aktien ein. Für den Shanghai Composite Index war es der stärkste Kursanstieg seit September 2015.
Die Zentralregierung in China will die Steuern für Privatleute senken und erhofft sich davon einen Schub für die Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes legte im dritten Quartal um 6,5 Prozent zu. Das war weniger als im Vorquartal und weniger als Volkswirte erwartet hatten.
Kawasaki stürzt ab
In Japan schloss der Leitindex Nikkei ebenfalls höher. Investoren seien zuversichtlich, dass die anlaufende Bilanzsaison im Großen und Ganzen solide ausfalle und eine Mehrheit der Firmen die Analystenprognosen übertreffen werde, erklärten die Analysten von JP Morgan.
Einer der größten Verlierer in Japan waren die Aktien von Kawasaki Heavy Industries mit einem Kursabschlag von 9,3 Prozent. Der Konzern sieht sich von den Problemen mit dem Rolls-Royce-Triebwerk Trent 1000 betroffen und musste seine Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr zurücknehmen.
(APA/Bloomberg)