Linzer IT-Konzern S&T will Dividende spürbar anheben

"Wir werden mit dem Geschäftsjahr 2018 erneut unsere ambitionierten Ziele erreichen und wiederum ein Rekordergebnis erzielen", sagt S&T-Chef Hannes Niederhauser.

Der im Frankfurter TecDAX gelistete Linzer IT-Dienstleister S&T erfüllt die Gewinnziele für 2018, die im dritten Quartal deutlich angehoben worden sind, und will daher auch die Dividende kräftig erhöhen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Ausschüttung soll um mehr als 20 Prozent von 13 auf 16 Cent je Aktie angehoben werden.

Das Ziel für den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) war von mindestens 80 Millionen auf mindestens 88 Millionen Euro nach oben geschraubt worden. Der angepeilte Umsatz war mit knapp einer Milliarde Euro angegeben worden. Laut vorläufigen Ergebniszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr liegt S&T dabei laut Eigenangaben "voll im Plan". Die endgültigen Bilanzzahlen werden am 28. März 2019 veröffentlicht.

"Wir werden mit dem Geschäftsjahr 2018 erneut unsere ambitionierten Ziele erreichen und wiederum ein Rekordergebnis erzielen", so CEO Hannes Niederhauser, der auch für 2019 zuversichtlich ist. Die prognostizierte Eintrübung der Industriebranche sei für die Gruppe "derweil nicht spürbar". Er verwies auf einen starken Auftragsbestand von rund 592 Millionen Euro und eine gut gefüllte Projektpipeline von rund 1,5 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals 2018.

2019 will das IT-Unternehmen den Umsatz auf 1,1 Milliarden Euro steigern - geplante Akquisitionen könnten zu einem noch stärkeren Zuwachs führen. Beim EBITDA hat S&T für das laufende Geschäftsjahr die Marke von "mindestens 100 Millionen Euro" vor Augen.

Seit gestern, Dienstag, läuft den Angaben zufolge ein Aktienrückkaufprogramm, das bis zum 22. Juli 2019 abgeschlossen werden soll. Der Vorstand habe vergangenen Donnerstag beschlossen, die von der Hauptversammlung am 15. Jänner 2019 erteilte Ermächtigung auszuüben und eigene Aktien zu einem Gesamtpreis von bis zu 30 Millionen Euro über die Börse zu erwerben. "Mit dem Aktienrückkauf wollen wir die derzeit günstige Bewertung der S&T-Aktie - auch für mögliches zukünftiges anorganisches Wachstum - nutzen", erklärte Finanzvorstand Richard Neuwirth.

(APA)

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