UniCredit kassiert eine Milliarde Euro für letzten Fineco-Anteil

Die Mailänder Großbank UniCredit hat im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens einen 18,3-prozentigen Anteil an Fineco verkauft.

Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit hat sich von ihrem letzten Anteil an der italienischen Onlinebank Fineco getrennt und kassiert dafür 1,099 Milliarden Euro. Institutionellen Anlegern wurden 11,6 Millionen Aktien zu einem Preis von jeweils 9,85 Euro platziert, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilte.

Die Mailänder Großbank hat im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens einen 18,3-prozentigen Anteil an Fineco verkauft. Die Veräußerung der Beteiligung sei ein Schritt im Zuge einer Reihe von finanziellen Maßnahmen zur Vorbereitung des strategischen Unternehmensplans 2020-2023, der am 3. Dezember in London vorgestellt werden soll, so das Mailänder Geldhaus. Im Mai hatte UniCredit bereits einen 17-Prozent-Anteil an Fineco verkauft und dafür eine Milliarde Euro bekommen.

Es gebe nur "beschränkte Synergien" zwischen der seit 2014 an der Mailänder Börse notierten Fineco und der UniCredit. 2016 hatte die Bank-Austria-Mutter bereits eine 30-Prozent-Beteiligung an Fineco veräußert.

(APA)

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