Vollelektrisch und hochautonom ist der neue elektrische SUV vom deutschen Autobauer BMW. Im Jahr 2021 soll der iNext in Serie gehen.
18.09.2018 um 12:04
BMW hat sein neues Flaggschiff vorgestellt: Der iNext ist ein vollelektrisch und hochautonom fahrendes SUV mit neuem Design.
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In München, New York, San Francisco und Peking wurde der Prototyp Journalisten vorgestellt - an Bord eines Frachtflugzeugs, in dem dafür eine 30 Tonnen schwere Showbühne installiert wurde, reiste er um die Welt.
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Der Aufwand wird nicht für irgendein Auto betrieben. Die Erwartungen sind hoch: "Das Projekt iNEXT ist unser Zukunftsbaukasten, von dem das gesamte Unternehmen und alle Marken profitieren sollen", sagte Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG.
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Das Problem: Auch andere basteln an ihren Zukunftsbaukästen ...
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... "Die Hersteller beäugen sich sehr stark", sagt der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. "Mercedes hat seinen EQC vorgestellt, sofort hat Audi den Produktionsstart für seinen e-tron angekündigt." Die beiden Rivalen seien hier einen Tick schneller als BMW: "Sie zeigen richtige Autos, da läuft die Produktion jetzt schon an, die kommen 2019 auf den Markt."
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Der iNext soll als Serienmodell erst im Jahr 2021 kommen.
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Wie die Konkurrenz sieht auch BMW den Hauptmarkt für solche fünf Meter langen E-SUVs in den USA und China.
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Allerdings versteht BMW den iNext als großen Sprung - als "Zukunftsbaukasten" des Konzerns. So soll der Fahrer das Lenkrad auch lange Zeit völlig dem Auto überlassen können: "Wir garantieren Level 3. Technik für Level 4 ist aber schon im Auto", sagte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich in München ...
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... Das erkläre auch, warum der Wagen erst 2021 in Serie geht: "Die Herausforderungen beim autonomen Fahren sind enorm", betonte er auch mit Blick auf Unfälle anderer Hersteller. Zudem seien im Jahr 2021 Batterien für 750 Kilometer Reichweite verfügbar.
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"Wir wollten einen neuen Lieblingsplatz schaffen", sagte Designer Matthias Junghanns. Das Auto ist voll mit Technik. Aber sie ist fast unsichtbar, das meiste wird mit Sprache und einfachen Gesten gesteuert.
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Die Insassen des über weite Strecken selbstfahrenden Autos sollen sich wie in einem Wohnzimmer fühlen - mit Parkettboden, versenkten Pedalen und dreibeinigen Sesseln vorne, einem asymmetrischen Sofa und Teppichfußboden hinten sowie einem Kaffeetisch mitten im Auto.
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Die Frontscheibe geht in ein Panoramadach über, der Verzicht auf die Mittelsäule zwischen den Türen eröffnet einen großen Ausblick.
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Experte Dudenhöfer meint: "Studien sind schön, Realität ist noch schöner. Bis BMW kommt, sind alle anderen schon da." Der elektrische Jaguar i-Pace fahre heute im Alltag schon gut 500 Kilometer. "Jetzt kommen Mercedes und Audi. Bei den Chinesen kommt 2019 Byton mit seinem elektrischen SUV, der zusätzlih vollautomatisch fahren kann, die neue Marke NIO hat ihren ES8 schon in der Produktion, Geely bringt mit der Marke Lynk&Co elektrische SUVs, die Volvo-Tochter Polestar startet 2019 mit dem Elektroauto Polestar 2 mit 560 Kilometern Reichweite - und, und, und."
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Für BMW sieht er eine Gefahr: "Wenn man als Premium-Hersteller zu lange wartet, besteht die Gefahr, beim Premium-Anspruch Punkte einzubüßen."
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iNext: Das neue Flaggschiff von BMW
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