Das Online-Baumaxx-Inserat besteht aus vier Bildern. Bei jedem Klick auf das Bild hat die Frau weniger an. Durch Blinken der Hose wird die Aufmerksamkeit zusätzlich gesteigert. So gelangt man zur Frau in Unterhose, mit dem Zusatztext "-10%". Am Ende landet man auf der Baumaxx-Homepage.Die Entscheidung des Werberats steht noch aus.
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Eine Werbe-SMS für den österreichischen Horrorfilm "In 3 Tagen bist du tot - 2" jagte manchem Empfänger Angst ein. Vor allem junge Menschen in der Altersgruppe von 16 bis 26 bekamen vor Filmstart eine SMS mit der Botschaft "In 3 Tagen bist Du tot!"auf ihr Handy.Das Verfahren vor dem Werberat ist derzeit in Bearbeitung.
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In Graz sorgte flächendeckende Werbung für ein Bordell für Aufregung. Anstoß fand in einer Beschwerde nicht nur, dass die "Frau als Ware erniedrigend" dargestellt werde. Eine Prostituierte als Christkind würde zudem religiöse Gefühle verletzen.Der Werberat sah dennoch keinen Grund zum Einschreiten. Der Werberat äußerte aber Bedenken: "Insbesondere kann der Zusammenhang zwischen dem Weihnachtsfest und der gewählten Darstellung nicht nachvollzogen werden."
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Auch so kann man für Parkettböden werben. Am Boden liegt eine halb nackte Frau, um die mit weißer Kreide ein Strich gezogen ist. Die Werbeaussage lautet: "Hält ein Leben lang".Der Österreichische Werberat forderte das Unternehmen auf, in Zukunft bei der Gestaltung von Werbemaßnahmen oder einzelner Sujets sensibler vorzugehen.
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Eine Tablett-Werbeeinlage der AMA verdarb einem Kunden den Appetit. Auf der Rückseite fand sich ein Paar Kirschen, das erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Bikinioberteil der Frau aufweist. Dazu der Text: "Obst und Gemüse 5x am Tag. Umdrehen und du weißt wofür ...", woraufhin man wieder bei den Brüsten angelangt.Übrigens: "Finanziert mit Fördermitteln der EU und den Mitteln der Agrarmarkt Austria GesmbH."Der Österreichische Werberat sah keinen Grund zum Einschreiten.
Golf als Extremsport. Der Golfplatz, so sagt man, ist der beste Platz, um ausserhalb der Arbeit Kollegen und Geschäftspartner zu treffen. Es bleibt zu hoffen, dass man sich dort nicht mit ähnlich treffsicheren Golfpartner umgibt wie die Frau auf diesem Plakat.Der Werberat hat die Kampagne der"Golf Week Business Challenge" scharf verurteilt, da sie Gewalt an Frauen verharmlose.
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Die Beschwerden über die Werbeplakate des Second-Hand-Shops Money Point waren zahlreich, aber der Werberat sah hier keinen Grund zum Einschreiten.Begründung: Der ÖWR prüft nicht die qualitative Umsetzung, sondern die Vereinbarkeit der Darstellung mit dem Kodex des Werberats.
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Autofahrer in Wien werden es kaum übersehen haben: Das Plakat mit dem Frauenpo am Schwarzenbergplatz. Im knappen Höschen steckte ein Handy (sollten Sie es nicht bemerkt haben) der Firma Hutchison 3G. Einige Verkehrsteilnehmer empfanden die Werbung als "ordinär, einfallslos, ohne Zusammenhang zum Frauenpo, sexistisch, geschmacklos.Der Werberat sah keinen Grund zum Einschreiten. Das Sujet ist nicht sexistisch, es soll vielmehr vermitteln, dass die moderne Frau ihr Handy auch am Strand stets griffbereit haben möchte.
Exlodierende Solarien, wütende Haarföhns - die Werbespots von Handy-Ringtone-Anbieter Ladezone enthielte deutlich zu viel "Action". Bereits 2005 wurden die Spots beanstandet. Als sie im Frühjahr 2006 immer noch liefen, erneuerte der Werberat seine Entscheidung und hat das Unternehmen zum sofortigen Stop des Sujets aufgefordert.
Der Wahlkampf ist überstanden, und das ist gut so. Denn einige Plakate der wahlwerbenden Parteien stießen auf wenig Gegenliebe. Vor allem der Wahlkampfsager "Daham statt Islam" regte auf. Doch der Werberat war hier die falsche Adresse. Politische Werbung ist vom Kompetenzbereich des Werberates ausgenommen, allenfalls kann das Bundesministerium für Inneres einschreiten.
Hier der Sieger in der Kategorie: Was man nicht alles mit nackter Haut bewerben kann. In diesem Fall werden Bau- und Dämmstoffe von der Firma Prima Rosa mit Hilfe nackter Frauen an den Mann gebracht. Der Werberat fordert PRIMA ROSA auf, dieses Sujet ab sofort nicht mehr einzusetzen, da zwischen der dargestellten nackten Frau und dem beworbenen Produkt kein Zusammenhang besteht.
Noch eine unglückliche Kombination "Frau & Produkt". Unter dem Titel "Mit unserem Gummi bewältigen Sie fast jede Kurve" wirbt ein nackter Frauentorso für Autoreifen. Das war selbst dem Werberat zu viel. Die Firma wurde aufgefordert in Zukunft ein anderes Sujet zu wählen. Die Darstellung wurde als anstößig und sexistisch eingestuft.
"Jahrelang bemühten wir uns, unseren Kindern eine halbwegs gute Erziehung, unter welche auch das Vermeiden von bestimmtenSchimpfwörtern fällt, zu gewährleisten. Durch diese Kampagne wurde dies schlagartig zunichte gemacht."Die "Ich-bin-doch-nicht-blöd,-Mann"-Kampagne von Mediamarkt erregt die Gemüter in Österreich. Der Werberat sieht keinen Grund zum Einschreiten. Die Überzeichnung ist als solche klar erkennbar. Es ist vom durschnittlich informierten Konsumenten die mangelnde Ernsthaftigkeit der Aussage nachvollziehbar.
Die Lehrgänge in der Werbeakademie dürften kein Honigschlecken sein, zumindest versprechen die Plakate und Werbespots eine "etwas härtere Ausbildung". Zu hart? Blutige Computermäuse und "Leichen" in dunklen Büroräumen waren einigen dann doch zu viel. Der Werberat sieht sich in diesem Fall nicht zuständig.
"Verabscheuungswürdig" bezeichnet SPÖ-Bundessprecherin Bettina Stadlbauer die Cosmos-Werbung. Mit einer nackten Frau, geknebelt mit einem Kopfhörer, wirbt Cosmos im Magazin "Wiener" und im Internet um Kunden. Auf dem Inserat ist nur die Homepage www.hitech-fetish.com angegeben, dass es sich dabei um Cosmos handelt, ist erst nach Recherche ersichtlich.Der Werberat ließ die Kampagne sofort einstellen. Die Darstellung ist herabwürdigend und pornografisch.
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Der Verein "Die Möwe" setzte mit ihrer Werbelinie gegen Kindesmissbrauch auf Provokation - und erregte damit die Gemüter. Die Plakate "Love Doll" zeigen ein Sexpuppe mit weit geöffnetem Mund. Zahlreiche Experten, darunter auch der Kinderpsychologe Max Friedrich kritisierten die Wahl des Sujet. Unter dem Druck zog der Verein die Kampagne wieder zurück.
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Unter anderem war für die "Möwe" eine Umfrage ausschlaggebend. Dabei wurden 100 Personen über das Motiv befragt. "Unser Ziel war die Zustimmung von 80 bis 90 Prozent", erklärte "Möwe"-Präsidentin Martina Fasslabend. Aber nur 70 Prozent würden das Sujet plakatieren. Einen Alternativvorschlag gibt es bereits: Ein geknebelter Teddybär soll künftig auf misshandelte Kinder aufmerksam machen.
Der Bundeskanzler als Werbeträger. Darf das denn sein? Der Werberat wird sich mit diesem Thema beschäftigen müssen, nachdem eine Reihe von Beschwerden über die neuen Plakate von McDonalds eingegangen sind. Auf jeden Fall kommt die Idee der Werbeagentur CCP Heye nicht ganz billig: die ÖVP fordert die Zahlung einer "beträchtliche Summe" für karitative Zwecke.
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Ein aufmerksamer Leser ist über diese Werbung im Magazin SPIEGEL gestolpert. Das österreichische Unternehmen OQ.tv zeigt in dem Inserat einen Mann mit einem Schild um den Hals auf dem steht: "Kauft 2006 kein HDTV ohne Funktionen aus Fernost". Der Leser gibt folgenden Grund für seine Beschwerde an: "Ich finde diese Anzeige beschämend und ein Schlag ins Gesicht aller im 3. Reich verfolgten Menschen. Diese Beschwerde wurde an den Deutschen Werberat weitergeleitet, ein Urteil ist noch nicht gefällt worden.
Die Schuh-Firma HUMANIC wirbt 2006 mit einer Frau, die so verrückt nach Schuhen ist, dass sie von ihrem Ehemann angekettet werden muss. Nützt natürlich nichts - sie kann sich befreien und geht, spärlich bekleidet, ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: dem Schuhkauf. Der Werberat hat Beschwerden über diesen TV-Spot geprüft und die Stellungnahme von HUMANIC eingeholt. Das Unternehmen wurde ermahnt und aufgefordert in Zukunft sensibler vorzugehen.
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Aber nicht jede Werbung, die wegen angeblich diskriminierender Frauenbilder kritisiert wird, wird auch beanstandet. So sorgte sich eine Mädchenberatungsstelle, dass das Prospekt von Figurella International Frauen ein falsches Bild von ihrem Körper vorgaukelt. Laut Werberat werden die Frauentypen nach medizinischen Merkmalen dargestellt. Darin kann die Jury keine Diskriminierung sehen.Bei folgenden Beschwerden fiel das Urteil deutlich kritischer aus.
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Die Werbung von IWC hat vor allem bei Frauen wenig Freunde gefunden. Auch der Werberat gibt den Beschwerdeführerinnen recht: Es wurde zu einem sofortigen Stopp der Kampagne aufgerufen.
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Hier hat die Firma Bauer KG deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Sie wurden aufgefordert, in Zukunft sensibler vorzugehen.
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Ob sich das Töchterchen immer noch so freut, wenn der Papa das beworbene Produkt dann auch konsumiert hat, ist fraglich. Die unglückliche Kombination mit dem Mädchen und den Alkoholika der Firma Zielpunkt hat für zahlreiche Beschwerden gesorgt. Der ÖWR bestätigt, dass es hier zu Missverständnissen kommen kann. Ein Stopp wurde aber nicht veranlasst.
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was dir passieren kann". Mit diesem Plakat warb 2001 Hochriegl Sekt. Aber nicht lange. Als sich die Beschwerden über diese ungewöhnliche Freundenbekundung der Mädchen auf dem Bild häuften, wurde das Unternehmen aufgefordert, die Kampagne einzustellen.
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Dass Hochriegl Sekt nicht gerade das Händchen für frauenfreundliche Werbung hat, zeigt auch die nächste Kampagne. Der Werberat hat die Firma aufgefordert in Zukunft ein anderes Sujet zu verwenden. P.s: Sollten Sie nach dem Zusammenhang zwischen Sekt und nackter Stewardess suchen, können Sie damit aufhören. Laut ÖWR gibt es keinen.
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Ach ja? Und wo war doch noch mal der BH? Diese Werbung schlug hohe Wellen. Vor allem weil sich ein Bürgermeister so sehr darüber erboste, dass er das Plakat überkleben ließ (die Kronen-Zeitung berichtete). Der Werberat entschied weitaus liberaler: Im vorliegenden Fall gibt es keine Unvereinbarkeit mit dem Kodex des ÖWR.
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Was trägt man im Atomkrieg? New Yorker warb für seine Modelinie mit einem Werbespot, der den Abwurf einer Atombombe zeigt, bei dem Menschen ums Leben kommen. Nur die Kleidung übersteht den atomaren Angriff. Die Firma wurde aufgefordert sowohl die Werbelinie zu ändern, als auch den Spot unverzüglich von der Homepage zu entfernen.
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Mit Angst ist gut Werbung machen, dachte sich die ÖBB und orientierte sich bei ihrer Kampagne an den Horror-Schocker "Psycho". Auf Grund der zahlreich eingelangten Beschwerden, hat der ÖWR das Unternehmen aufgefordert, den Spot erst ab 21 Uhr zu senden, bzw. in Zukunft sensibler vorzugehen.Folgende Kampagnen wurden beanstandet, der ÖWR sah aber keinen Grund zum Einschreiten >>
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Wo ist hier der Bikini, fragten sich viele, die diese Anzeige von Niedermeyer gesehen hatten - und legten Beschwerde ein. Für den ÖWR stellt das Plakat die Botschaft dar, dass man in dieser Zeit besonders gut einkaufen kann. Man sah daher keinen Grund für ein weiteres Einschreiten.
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Wie wirkt der Joghurtdrink "Actimel" von Danone nun wirklich? Es wurde eine Irreführung vermutet, aber das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen bescheinigte der Firma eine Zulassung für gesundheitsbezogene Angaben. Der ÖWR schritt daher nicht ein.
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Auch wenn Tierfreunde bei diesem Plakat laut aufschreien: Es wurde 2002 zum ansprechensten und originellsten Plakat des Monats gekürt. Auch der ÖWR bestätigt: Hier handelt es sich um eine amüsante, humorvolle Überteibung, die vom Durchschnittskonsumenten richtig gedeutet wird.
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Wenn der Bauch so vergnüglich lächelt, dann kann an dieser Werbung gar nichts falsch sein. Darum wies der Werberat auch Beschwerden über Diskriminierung von Frauen zurück.
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Werbung hart an der Grenze
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