Jungbauern fordern flexiblere Arbeitszeiten

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THEMENBILD: OSTERN / LAeMMERAPA/BARBARA GINDL
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Nebenerwerbslandswirte könnten Beruf und die Arbeit am Hof so besser unter einen Hut bringen. Auch sollte mehr Einzelvereinbarung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen möglich sein.

Die Forderung nach einer Arbeitszeitflexibilisierung ist nicht neu. Nun drängt auch die heimische Jungbauernschaft auf flexiblere Arbeitszeitmodelle. Obmann Stefan Kast ortet einen dringenden Handlungsbedarf gerade für Landwirte, die oftmals im Nebenerwerb tätig sind und Hof und Beruf vereinbaren müssen, sagte deren. Aber auch für Frauen, die neben dem Beruf auch meist die Verantwortung in der Kindererziehung tragen, ist eine Verbesserung der derzeitigen Situation notwendig, betont der Jungbauern-Vertreter.

Die Jungbauern fordern mehr Flexibilität bei der Höchstarbeitszeit gefordert. Im Gegenzug zu einem Zwölf-Stunden-Tag soll es größere Freizeitblöcke geben. Zudem setzt man sich für Änderungen bei der Durchrechnung der Arbeitszeit ein. Nach Wunsch der Jungbauern-Vertreter soll diese auch mittels Einzelvereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber möglich sein. Ebenfalls sollen die Durchrechnungszeiträume verlängert werden um somit saisonale Arbeitsverhältnisse zugunsten der Arbeitnehmer auszudehnen.

Jungbauern-Chef Stefan Kast setzt sich generell dafür ein, dass verstärkt individuelle Spielräume geschaffen werden und somit vermehrt auf das Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gesetzt wird. "Schließlich wissen die Menschen in den Betrieben vor Ort am besten, was sie brauchen", so Kast.

(red.)

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