Bayern kaufen Stafa Tower in Wien

Der Stafa Tower im Jahr 2015.
Der Stafa Tower im Jahr 2015.Die Presse (Clemens Fabry)
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Eine bayerische Altersvorsorgeeinrichtung erwirbt das markante Gebäude, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1911 zurückreichen.

Der voriges Jahr komplett sanierte "Stafa Tower" in Wien-Neubau, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1911 zurückreichen, ist von einer bayerischen Altersvorsorge-Einrichtung erworben worden. Das Einzelhandels- und Hotelgebäude umfasst 12.600 m2 und hat zehn Etagen, davon acht überirdisch. Den Kauf abgewickelt haben CBRE Global Investors und Universal-Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK).

Der Stafa Tower ist schon die achte Investition, die CBRE und Universal-Investment für die BVK weltweit durchgeführt haben - und die erste in Österreich, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Staatsangestellten-Fürsorgeanstalt, kurz Stafa

Das Stafa-Gebäude in der "Einkaufsmeile" Mariahilfer Straße kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Am 18. August 1911 - am 81. Geburtstag von Kaiser Franz Josef - wurde der Rundbau als "Mariahilfer Zentralpalast - erstes Wiener Warenmuster- und Kollektiv-Kaufhaus" eröffnet. Kurz darauf musste bereits Konkurs angemeldet werden. 1914 wurde das Gebäude dann von der Staatsangestellten-Fürsorgeanstalt (Sta-Fa) übernommen, von der es seinen bis heute gültigen Namen erhielt. Danach hielt sich das Haus mehr oder weniger erfolgreich als Einkaufszentrum.

2012 hatte eine Tochterfirma des Immobilienentwicklers Richard Schöps & Co AG das markante Rundgebäude an der Ecke zur Kaiserstraße um 30 Millionen Euro gekauft, ab 2014 wurde umgebaut.

Stafa Tower

Das Gebäude beherbergt 6.300 m2 Hotelfläche und 6.300 m2 Einzelhandelsflächen. Mieter sind - in den oberen Stockwerken - die Design-Hotelkette Ruby Hotels mit 186 Zimmern nebst Rooftop-Bar mit City-Blick sowie der italienische Modeeinzelhändler Terranova, Billa und ein Flagship-Store von Betten Reiter. Nach dem Ruby Sofie Hotel in der Marxergasse ist dies das zweite der Kette in Wien.

(APA)

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