Fast 300.000 neue Jobs wurden geschaffen. Damit wird eine Zinserhöhung durch die Fed nächste Woche immer wahrscheinlicher.
Die US-Firmen haben im Februar weit mehr Jobs geschaffen als erwartet. Es entstanden 298.000 neue Stellen, wie der Arbeitsvermittler ADP am Mittwoch unter Berufung auf seine Umfrage unter US-Privatunternehmen mitteilte. Das ist der größte Zuwachs seit Dezember 2015. Fachleute hatten lediglich mit einem Plus von 190.000 gerechnet. Im Jänner fiel der Zuwachs mit 261.000 Arbeitsplätzen ebenfalls relativ stark aus.
Die Notenbank Fed hat für Mitte nächster Woche eine Zinserhöhung signalisiert. Als eine Voraussetzung dafür nannte Fed-Chefin Janet Yellen allerdings, dass der Arbeitsmarkt weiter rund läuft.
Die ADP-Zahlen gelten als gutes Omen für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung, der neben Stellen in der Wirtschaft auch staatliche Jobs umfasst. Experten erwarten für Februar eine Zunahme der Arbeitsplätze um 190.000.
Sollte es keine Ausreißer nach unten geben, dürfte eine Zinserhöhung nach dem Urteil vieler Experten ausgemachte Sache sein. Zuletzt hatten die Währungshüter die geldpolitischen Zügel im Dezember 2016 gestrafft. Seither liegt der Leitzins in einer Spanne zwischen 0,5 und 0,75 Prozent.
(APA/Reuters)