Kauflust steigt: USA gewinnen an Attraktivität

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Symbolbild. (c) imago/Levine-Roberts (Richard B. Levine)
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M&A-Aktivitäten werden von guter Konjunktur getrieben.

Wien. In den Führungsetagen der Konzerne herrscht wieder Optimismus – um nicht zu sagen Goldgräberstimmung. Es wird auch wieder investiert, womit trotz geopolitischer Unsicherheiten auch der M&A-Markt in Schwung kommt. 56 Prozent der Unternehmen planen in den kommenden zwölf Monaten Zukäufe – fast gleich viele wie vor einem halben Jahr und deutlich mehr als noch zu Beginn des Vorjahres. Das geht aus dem „Capital Confidence Barometer“ des Prüfungs- und Beratungskonzerns EY hervor.

33 Prozent wollen ihre Akquisitionen steigern, während nur jedes zehnte Unternehmen zurückschrauben will. Angetrieben werden die Kaufpläne von Digitalisierung und Disruption. Man kauft sich also digitale Technologien zu.

Interessantes Detail: Der Wahlsieg Donald Trumps hat der Attraktivität der USA für Investoren nicht geschadet - im Gegenteil: Für 44 Prozent der Großunternehmen sind die USA das bevorzugte Investitionsziel. Damit rangieren die USA weit vor den Zweit- und Drittplatzierten China (neun Prozent) und Großbritannien (acht Prozent). (eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.05.2017)

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