Die Wohnungskosten in der EU sind im Jahr 2016 auf 24,5 Prozent aller Ausgaben gestiegen. Vor zehn Jahren waren es nur 22,7 Prozent, wie Eurostat-Daten zeigen. Österreich liegt mit 22,4 Prozent unter dem EU-Durchschnitt.
Die Wohnungs- und Nebenkosten sind im EU-Durchschnitt im Vorjahr auf 24,5 Prozent aller Ausgaben gestiegen. Vor zehn Jahren waren es nur 22,7 Prozent gewesen. Dänemark lag 2016 laut Eurostat-Daten vom Dienstag mit 29,1 Prozent an der Spitze. In Malta lebte man am günstigsten (10,3 Prozent). Österreich lag mit 22,4 Prozent Wohnungskosten unter dem EU-Schnitt.
Insgesamt machten die Ausgaben für Wohnen, Wasser, Elektrizität, Gas oder andere Heizkosten im Vorjahr 2.443 Milliarden Euro aus. Das entsprach 16,4 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der EU.
Hinter Dänemark lagen beim Anteil der Wohnungskosten Finnland (28,4 Prozent), Großbritannien (27,1 Prozent), Frankreich (26,2 Prozent), Schweden (26,0 Prozent) und Tschechien (25,6 Prozent).
In Malta wohnt man am günstigsten
Genau im EU-Durchschnitt lag Belgien (24,5 Prozent). Darunter rangierten Slowakei (24,4 Prozent), Luxemburg (24,3 Prozent), Deutschland (23,9 Prozent), Italien (23,6 Prozent), Niederlande (23,5 Prozent) und Irland (23,3 Prozent). Österreich lag mit 22,4 Prozent an 14. Stelle der EU-Staaten. Dahinter kamen Spanien (22,3 Prozent), Lettland und Polen (je 21,2 Prozent), Griechenland (20,5 Prozent), Slowenien (19,7 Prozent), Bulgarien (19,3 Prozent), Ungarn (19,2 Prozent), Portugal (18,8 Prozent), Estland (17,6 Prozent), Zypern (15,9 Prozent), Litauen (15,6 Prozent) und Malta (10,3 Prozent). Keine Daten lagen aus Kroatien und Rumänien vor.