USA, EU und Japan nehmen Chinas Handelspraktiken ins Visier

Argentine police officers stand at the headquarters of the 11th World Trade Organization's ministerial conference in Buenos Aires
Argentine police officers stand at the headquarters of the 11th World Trade Organization's ministerial conference in Buenos AiresREUTERS
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Beim WTO-Treffen in Argentinien ist eine gemeinsame Erklärung geplant. Auch die Subventionen Chinas an Staatsbetriebe stehen in der Kritik.

Die USA wollen einem Insider zufolge gemeinsam mit der EU und Japan die Überkapazitäten der chinesischen Industrie und andere umstrittene Handelspraktiken der Volksrepublik ins Visier nehmen. Am Rande des Treffens der Welthandelsorganisation (WTO) in Buenos Aires am Dienstag sei eine gemeinsame Erklärung zu den Streitpunkten geplant, sagte eine Person, die mit dem Vorhaben vertraut ist.

Ob in der Erklärung China namentlich genannt werden soll, war zunächst unklar. Die USA, die EU und Japan haben China wiederholt für seine Subventionen an Staatskonzerne kritisiert. Auch Bestimmungen, wonach ausländische Unternehmen, die in China aktiv sind, zum Technologietransfer gezwungen werden, stoßen auf Widerspruch. Für Ärger sorgen zudem die chinesischen Überkapazitäten zum Beispiel in der Stahl- und Aluminiumindustrie und die daraus resultierenden Billigexporte, mit denen die Weltmärkte geflutet werden.

Einem Bericht der "Financial Times" zufolge soll sich die gemeinsame Stellungnahme auch auf den Streitpunkt geistiges Eigentum beziehen.

(APA/Reuters)

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