Deutsche Bauern versprechen mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft

Neue Strategie: Weniger Methan von Wiederkäuern und weniger Lachgas aus der Düngung
Neue Strategie: Weniger Methan von Wiederkäuern und weniger Lachgas aus der Düngung APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
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Mit einer neuen Strategie wollen die deutschen Bauern den Klimaschutz in der Landwirtschaft vorantreiben.

Seit 1990 habe der Agrarsektor seine Treibhausgas-Emissionen um 16 Prozent reduziert, "diesen Pfad müssen wir weiter beschreiten", sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch.

Demnach sollen weniger Methan von Wiederkäuern und weniger Lachgas aus der Düngung in die Atmosphäre gelangen. Erreicht werden sollen diese Ziele durch eine bessere Fütterung und eine stärkere Verwendung von Gülle in Biogasanlagen, sagte der Bauernpräsident den Zeitungen. Außerdem könnte mehr Gülle direkt beim Ausbringen in den Boden eingearbeitet werden, das senke die Emissionen ebenfalls. Der Verband will am Mittwoch in Berlin seine neue Strategie zur klimaschonenderen Bewirtschaftung vorstellen.

"Wir wollen bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts den nächsten gewaltigen Schritt beim Klimaschutz schaffen und den Ausstoß weiter senken", kündigte Rukwied im Gespräch mit den Zeitungen an. Die Bauern seien vom Klimawandel stark betroffen, jedes Jahr nähmen Wetterschwankungen und Starkregen spürbar zu.

(APA/AFP)

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