Heimische Pensionisten über Service der Banken verärgert

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Immer häufiger eingeschränkte Öffnungszeiten und viele Gemeinden ohne Bankfilialen machen den österreichischen Pensionisten zu schaffen.

Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) wirft den österreichischen Banken Kundenfeindlichkeit vor, von der besonders Pensionisten betroffen seien. Es gebe durch eine Welle von Filialschließungen immer weniger Filialen und Bankomaten sowie eingeschränkte Öffnungszeiten. In vielen Gemeinden am Land gebe es gar kein Geldinstitut mehr, auch im städtischen Bereich werde die Lage trister.

Im Pensionistenverband häuften sich die Beschwerden über die nur mehr sehr schwere Erreichbarkeit von Bankgeschäftsstellen für ältere Menschen. Online-Banking sei nicht jedermanns Sache, das Bargeld-Problem löse auch das Online-Banking nicht. Pensionistenverbands-Konsumentenschützer Harald Glatz fordert die Banken auf, ihre Kundenpolitik zu überdenken. "Derzeit hat man den Eindruck, dass man als Bankkunde eigentlich nicht gewünscht ist. Die Banken sollten wieder mehr auf die Bedürfnisse ihrer Kunden achten und eingehen", fordert Glatz vom Bankensektor.

(APA)

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