Österreichiche Wirtschaft in der Hochkonjunktur

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++ THEMENBILD ++ AMS/ARBEITSMARKTAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 0,8 Prozent. Auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut, im Mai hatten deutlich mehr Menschen einen Arbeitsplatz als vor einem Jahr. Eine weitere Beschleunigung des Aufschwungs zeichnet sich aber nicht ab.

In Österreich hält die Phase der Hochkonjunktur an. Die Wirtschaftsleistung legte im ersten Quartal neuerlich kräftig zu, wie aus dem monatlichen Wifo-Konjunkturbericht hervorgeht. Die Beschäftigung steigt und stützt den Konsum der privaten Haushalte, die Investitionen haben kräftig angezogen und auch die Exporte tragen zum Wachstum bei. Der Ausblick bleibt positiv.

Das österreichische BIP wuchs im 1. Quartal 2018 gegenüber der Vorperiode um 0,8 Prozent, nach jeweils plus 0,9 Prozent im 3. und 4. Quartal 2017, teilte das Wifo am Montag mit. Das Bild der Vorlaufindikatoren habe sich in den letzten Monaten etwas eingetrübt, bleibe aber positiv. Eine abermalige Beschleunigung zeichnet sich für die kommenden Quartale jedoch nicht ab.

Österreichs Exporte wuchsen im 1. Quartal 2018 etwas schwächer als im 4. Quartal 2017. Die Inflationsrate (VPI) ging im April um 0,1 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent zurück (HVPI +1,9 Prozent). Am meisten trugen die Kosten von Wohnung, Wasser, Energie sowie Restaurants und Hotels zum Preisauftrieb bei.

Mehr Menschen in Beschäftigung

Der österreichische Arbeitsmarkt entwickelt sich ebenfalls günstig. Die Zahl der unselbstständig aktiv Beschäftigten war im Mai nach vorläufigen Schätzungen um 98.000 höher als im Vorjahr (+2,8 Prozent). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote (nationale Definition) blieb im Mai bei 7,7 Prozent.

Das Weltwirtschaftswachstum dürfte sich im 1. Quartal 2018 leicht abgeschwächt haben, doch sei dies großteils auf Sondereffekte zurückzuführen. Die Kräfte hinter dem weltweiten Aufschwung seien weiterhin intakt, sagen die Wirtschaftsforscher.

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