Michael Werz: „Trump hat ein Bermudadreieck erschaffen“

Der deutsche Philosoph und Politologe Michael Werz war auf Einladung der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft in Alpbach. Er lebt in Washington und ist Mitarbeiter des Center of American Progress, eines Thinktanks, der den Demokraten nahesteht.
Der deutsche Philosoph und Politologe Michael Werz war auf Einladung der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft in Alpbach. Er lebt in Washington und ist Mitarbeiter des Center of American Progress, eines Thinktanks, der den Demokraten nahesteht. (c) Daniel Novotny
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Der Philosoph Michael Werz sieht das Jahr 2008 mit der Lehman-Pleite und dem Beginn der Wirtschaftskrise als „Epochenjahr“ und Beginn einer neuen Zeitrechnung. Der US-Präsident sei Ausdruck dieses Veränderungsprozesses.

Die Presse: Wir feiern in wenigen Tagen den zehnten Jahrestag der Lehman-Pleite. Wie hat dieses Jahr 2008 die Welt verändert?

Michael Werz:
2008 war ein Epochenjahr, ich sage auch Wendejahr. Russlands Einmarsch in die Ukraine, die Zerstörung des Wachstums, Finanzkrise, Lehman-Pleite. 2008 gab es die höchste Zahl von Demokratien auf der Welt. Seither werden es kontinuierlich weniger. All diese Veränderungen verdeutlichen, dass wir in einer neuen Epoche angekommen sind, einer neuen Zeitrechnung.

Sie in Washington erleben diese Entwicklungen hautnah. Die Amerikaner haben Trump gewählt. Wie konnte das passieren?

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