Künftig mit neuer Bankomatkarte auch im Internet bezahlen

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Die Debit Mastercard wird ab 2019 die Maestro-Bankomatkarte schrittweise ersetzen. Die neuen Karte ermöglichen Online-Zahlungen auch ohne Kreditkarte.

Die Erste Bank wird ab dem kommenden Jahr keine Maestro-Bankomatkarten mehr ausgeben. Stattdessen erhalten die Kunden dann schrittweise sogenannte Debit Mastercards. Mit diesen neuen Bankomatkarten werde man auch online bezahlen können, so wie das bisher nur mit Kreditkarten möglich war, sagte der Vorstandsvorsitzende der Erste Bank, Stefan Dörfler, am Dienstag auf einer Presseveranstaltung.

Die neuen Karten werden dazu mit 16-stelligen Nummern ausgestattet sein, wie man sie von Kreditkarten kenne, führte Dörfler aus. Auch die Akzeptanz im Ausland soll vergleichbar mit einer Kreditkarte und somit besser als bei den aktuellen Maestro-Karten sein. Zusätzlicher Aufwand für die Kunden entsteht laut Erste Bank mit der Umstellung aber keiner. Sowohl der PIN-Code als auch die Kartenlimits und die Bankkonditionen sollen unverändert bleiben. Ebenso wird der Zahlungsbetrag weiterhin ohne Verzögerung vom Konto abgebucht - und nicht erst am Monatsende abgerechnet wie bei einer Kreditkarte.

Bei innovativen Zahlungssystemen besteht hierzulande laut einer ebenfalls am Donnerstag präsentierten Studie ohnehin noch Aufholbedarf. „Es ist Zeit, den Innovationsturbo im Payment-Bereich in Österreich zu zünden“, sagte Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria. In einer Umfrage unter 18 Vorständen und anderen Top-Managern von Banken sehen drei Viertel Österreich im internationalen Vergleich im Mittelfeld angesiedelt. Drei der befragten Personen halten es gar für das Schlusslicht. Lediglich zwei ordnen Österreich unter den Top-10-Ländern ein.

(APA/red.)

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