Wo Gebrauchtwagen am günstigsten sind

(c) Clemens Fabry
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Die Preise sind im vergangenen Jahr in ganz Europa gestiegen, am geringsten war der Anstieg in Österreich. Am teuersten sind Gebrauchtwagen in Frankreich.

Die Preise für Gebrauchtwagen sind im vergangenen Jahr in ganz Europa gestiegen. Im Jahresvergleich stieg der AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index 2018 in den Märkten um bis zu 6,4 Prozent. Dabei fiel der Anstieg in Österreich mit 1,2 Prozent am geringsten aus. Das ergab eine Analyse von AutoScout24, das die Preise in sieben europäischen Ländern untersuchte.

Interessant ist das Ergebnis für europäisch orientierte Käufer: Innerhalb der gleichen Altersklasse kann die Differenz zwischen den Ländern bis zu 15.000 Euro betragen. Von einem länderübergreifenden Preisvergleich können sowohl private Käufer als auch Händler profitieren.

„Bei der Gebrauchtwagensuche lohnt ein Blick über die Landesgrenzen hinweg“, sagt Markus Dejmek Country Manager Österreich bei AutoScout24. „Denn wer potenziell vorhandene Sprachbarrieren nicht scheut und die Freizügigkeit europäischer Märkte für sich nutzt, kann je nach Fahrzeugklasse und Alter mehrere tausend Euro sparen.“

Die Reihenfolge bleibt dagegen nahezu unverändert: Absolutes Hochpreisland und Spitzenreiter über alle Altersklassen, Modelle und Segmente ist auch 2018 Frankreich. 

Mit 1,2 bis 6,4 Prozent fallen die Preissteigerungen 2018 im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich geringer aus. Deutschland verzeichnete  einen Anstieg von 4,1 Prozent. Allerdings wurden Gebrauchte durchschnittlich um über 1.400 Euro günstiger angeboten. Den geringsten Preisanstieg erlebten 2018 die Österreicher: Mit plus 1,2 Prozent stiegen die Angebote in der Alpenrepublik nur sehr moderat. Im Mittelfeld platzierte sich auch Spanien – allerdings mit dem zweitstärksten Anstieg des Jahres (+6,3 Prozent). Mit dem prozentual größten Sprung von 6,4 Prozent bei den Angebotspreisen verloren die Niederländer 2018 auch den Titel „Günstigstes Gebrauchtwagenland“ an Italien

Die Niederländer mussten für bis zu zwölf Monate alte Fahrzeuge am meisten auslegen.

Die Preise bei Young- und Oldtimer liegen europaweit am weitesten auseinander. Die Spannweite bei Youngtimern zwischen 20 und 30 Jahren betrug in den sieben ausgewerteten Märkten gut 14.700 Euro und reichte von 6.335 Euro in Österreich bis zu 21.077 Euro in Frankreich. Ähnlich groß war die Spanne bei Oldtimern ab 30 Jahren.

(red.)

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