Heizungen mit 19,5 Prozent Anteil Erneuerbarer Energien

Clemens Fabry
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EU-weit hat sich der Anteil Erneuerbarer Energien seit 2004 nahezu verdoppelt. Spitzenreiter ist Schweden mit 69,1 Prozent, Österreich kommt auf 32 Prozent.

Der Anteil Erneuerbarer Energien im Heiz- und Kühlbereich hat 2017 in der EU im Durchschnitt 19,5 Prozent ausgemacht. Österreich lag laut Eurostat-Daten vom Montag mit 32,0 Prozent auf Rang zehn unter den 28 EU-Staaten. Spitzenreiter war demnach Schweden mit einem Anteil von 69,1 Prozent. Schlusslicht waren die Niederlande mit nur 5,9 Prozent.

Insgesamt hat sich der Erneuerbaren-Anteil seit 2004 deutlich gesteigert. Lag er 2004 nur bei 10,4 Prozent, kletterte er bis 2017 mit 19,5 Prozent auf fast das Doppelte. Zu den Erneuerbaren Energien zählen Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Erdwärme oder Biomasse.

Schweden und Finnen Spitzenreiter

Hinter Schweden rangieren beim Anteil der Erneuerbaren Energie am Gesamtenergieverbrauch im Heizungsbereich Finnland (54,8 Prozent), Lettland (54,6 Prozent), Estland (51,6 Prozent), Dänemark und Litauen (je 46,5 Prozent), Kroatien (36,5 Prozent), Portugal (34,4 Prozent), Slowenien (33,2 Prozent), Österreich (32,0 Prozent), Bulgarien (29,9 Prozent), Griechenland und Rumänien (je 26,6 Prozent), Zypern (24,5 Prozent), Frankreich (21,3 Prozent), Italien (20,1 Prozent), Malta (19,8 Prozent), Tschechien (19,7 Prozent) und Ungarn (19,6 Prozent).

Unter dem EU-Durchschnitt liegen Spanien (17,5 Prozent), Polen (14,5 Prozent), Deutschland (13,4 Prozent), Slowakei (9,8 Prozent), Luxemburg (8,1 Prozent), Belgien (8,0 Prozent), Großbritannien (7,5 Prozent), Irland (6,9 Prozent) und die Niederlande (5,9 Prozent).

(APA)

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