Bawag machte im ersten Quartal mehr Gewinn

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ZENTRALE BAWAG GROUPAPA/ROLAND SCHLAGER
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Das Ende der Partnerschaft zwischen Bawag und Post steht bevor. Die Neuausrichtung eines eigenständigen Filialnetzwerks werde vorangetrieben, sagte der Bawag-Chef.

Niedrigere Betriebsausgaben und geringere Risikokosten sowie
höhere operative Kernerträge haben den Gewinn der börsennotierten Bawag im ersten Quartal steigen lassen. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um neun Prozent auf 127 Mio. Euro, der Nettogewinn legte um zwölf Prozent auf 97 Mio. Euro zu. Die Bank bereitet sich derzeit auf das Ende der langjährigen Partnerschaft mit der Post per Jahresende vor.

"Wir haben mehrere Retail-Partnerschaften gestartet, unsere neue
Digital Banking-App "klar" auf den Markt gebracht und die Umsetzung von Concept 21 - die Neuausrichtung unseres eigenständigen Filialnetzwerks - vorangetrieben", kommentierte BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk die Geschäftsentwicklung.

Die harte Kernkapitalquote der BAWAG stieg um 0,4 Prozentpunkte
auf 14,9 Prozent. Die operativen Kernerträge der Bank erhöhten sich im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des Volumenswachstum in Kernprodukten um zwei Prozent auf 287 Mio. Euro und der Nettozinsertrag stieg um drei Prozent auf 215 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss reduzierte sich um drei Prozent auf 73 Mio. Euro. Der Anteil des notleidenden
Kreditrisikovolumens am gesamten BAWAG-Kreditrisikovolumen (NPL
Ratio) lag im ersten Quartal bei bei 1,8 Prozent.

Hinsichtlich der Jahresziele „auf Kurs“ 

Die operativen Aufwendungen der Bank gingen um drei Prozent zurück, trotz zweier Akquisitionen (Deutsche Ring Bausparkasse im September 2018, Zahnärztekasse im März 2019). "Der Rückgang spiegelt auch die Integration der Südwestbank sowie weitere operative Initiativen wider", hieß es in der Aussendung am Dienstag.

Für das laufende Jahr ist die Bawag zuversichtlich. Man befinde
"sich auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen". Das Ergebnis vor
Steuern soll 2019 um sechs Prozent wachsen, der Nettogewinn um 4,5 Prozent.

(APA)

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