ICBC: Ein chinesischer Bank-Gigant für Wien

(c) Gregor Nesvadba
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Wie sieht es aus, wenn die größte Bank der Volksrepublik China ihre Österreich-Niederlassung eröffnet? „Die Presse“ nahm als eines der wenigen Medien an der Zeremonie in der Nationalbibliothek teil.

Wien. Wenn Chinas größte Bank einen Standort in Österreich eröffnet, ist große Inszenierung sicher. In den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek lud die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) am Dienstag, um ihre Niederlassung in Wien zu besiegeln.

Inmitten von 200.000 Jahrhunderte alten Bänden, unter der Fresken-verzierten Kuppel und vor der Statue von Kaiser Karl dem VI., der die Barockräume im 18. Jahrhundert erbauen ließ, sollte ein „neues Kapitel“ für ICBC und die Beziehungen zwischen Österreich und China aufgeschlagen werden. Minutenlang wurde das Publikum mit klassischer Musik beglückt, bis die Ehrengäste eintrudelten – mit fast schon skurrilem Zeremoniell.

„Bitte erheben Sie sich und applaudieren Sie“, forderten die Moderatoren, als der österreichisch-chinesische Tross einzog: Kanzler Sebastian Kurz, Chinas Parlamentspräsident Li Zhanshu und ICBC-Chef Chen Siqing, extra aus China angereist.

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