Trauernde können sich kommenden Mittwoch vom Verstorbenen verabschieden. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.
Die verstorbene Formel-1-Legende und Flugliniengründer Niki Lauda wird am kommenden Mittwoch (29. Mai) von 8 bis 12 Uhr im Wiener Stephansdom aufgebahrt. Am selben Tag findet auch ein Requiem statt, Hauptzelebrant ist Dompfarrer Toni Faber, der sich bereits am Dienstag betroffen über den Tod der Rennfahrerlegende geäußert hatte und an dessen "weites Herz" erinnerte.
Faber hatte Niki Lauda, der 2011 wieder in die Kirche eintrat, "gekannt und geschätzt" und in den letzten Wochen über Kontakte mit der Familie die immer schlechteren Nachrichten über Laudas Gesundheitszustand mitverfolgt und für ihn gebetet, erzählte Faber auf Anfrage von "Kathpress".
Zu Ort und Zeitpunkt der anschließenden Beisetzung wurden keine Details genannt. Sie wird abseits der Öffentlichkeit im engsten Familienkreis stattfinden, hieß es.
Der Rennfahrer. Niki Lauda bestritt 171 F1-GP, er gewann dreimal die WM, führte Mercedes auf die Überholspur. Doch der Feuerunfall 1976 veränderte sein Leben von Grund auf.
Flugzeuge waren eine der großen Leidenschaften Niki Laudas, der Absturz einer Boeing-Maschine über Thailand 1991 jedoch seine größte Strafe. Mitarbeiter mussten Leiharbeitsverträge dulden, er flog aber auch für die Caritas auf eigene Kosten. Über sein Geld schwieg er eisern.
Der Tod von Niki Lauda hat die Sportwelt und seine Heimat Österreich in tiefe Trauer gestürzt. Langjährige Wegbegleiter, Freunde und auch Konkurrenten nehmen Abschied von der Formel-1-Legende.
Dreifacher Formel-1-Weltmeister, dreifacher Airline-Gründer: Niki Lauda war als Sportler und Unternehmer gleichermaßen umjubelt wie umstritten. Er ist im Alter von 70 Jahren gestorben.
Er war anders als all das, was ich als achtjähriger Bub kannte. Schon alleine sein Name war anders. In den zwei Stunden, in denen Niki Lauda im Kreis fuhr, verließ auch ich meine Umlaufbahn. Erinnerungen an den Helden meiner Kindheit.
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.