Heta: 300 Mio. mehr

(c) REUTERS (Heinz-Peter Bader)
  • Drucken

Laut aktualisiertem Abbauplan soll die Abwicklung der Skandalbank 10,8 Mrd. Euro bringen.

Wien. Die Bad Bank der Hypo Alpe Adria, Heta, wird aus der Abwicklung der früheren Kärntner Skandalbank voraussichtlich 10,83 Mrd. Euro erlösen statt wie zuletzt erwartet 10,5 Mrd. Euro. Das geht aus dem am Donnerstag vom Aufsichtsrat genehmigten aktualisierten Abbauplan hervor. Am Anfang des Abbaus war die Heta lediglich von einem Erlös von 7,68 Mrd. Euro ausgegangen.

Laut aktuellem Abbauplan werden die Einnahmen der Heta letztlich knapp 87 Prozent der Heta-Schulden entsprechen. Noch vor einem Jahr – im Abbauplan 2018 – war eine Erfüllungsquote von 81,31 Prozent angenommen worden. Die FMA hat zuletzt im März der Heta vorgeschrieben, den Gläubigern gut 85 Prozent (85,54 Prozent) ihrer Forderungen zurückzuzahlen.

Ende 2019 dürfte die Bank dann noch Aktiva im Wert von rund 100 Millionen Euro haben. Die operativen Kosten für die Abwicklung in der Zeit von 2016 bis 2023 sollen nun 499 Millionen Euro betragen – ursprünglich sind 551 Millionen Euro angenommen worden. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.05.2019)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.